Manipulierte Pfizer-Daten für Notfallzulassung?
Um eine Notfallzulassung für ihren COVID-19-Impfstoff zu erhalten, legten Pfizer und BioNTech 2020 der US-amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) umfangreiche Daten vor. Diese dienten dazu, die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs zu belegen. Eine kürzlich veröffentlichte Analyse deutet darauf hin, dass Pfizer jedoch bekannte Todesfälle aus der Impfstoffgruppe bei der Dateneinreichung unberücksichtigt ließ.
Laut den Studienautoren, die Teil des „DailyClout Pfizer/BioNTech Documents Investigations Teams“ sind, zeigt die Studie zudem, dass durch die verzögerte Erfassung von Todesfällen bei Studienteilnehmern in den Fallberichtsformularen (CRFs) ein Warnsignal bezüglich kardialer Nebenwirkungen verdeckt wurde.
Wie The Epoch Times bereits vor der Veröffentlichung der Studie im „International Journal of Vaccine Theory, Practice, and Research“ berichtete, hat eine Forschergruppe eine gründliche Analyse der vorläufigen Daten der COVID-19-Impfstoffstudie von Pfizer und BioNTech durchgeführt. Dabei wurden ebenfalls erhebliche Diskrepanzen zwischen dem Sechs-Monats-Zwischenbericht der Unternehmen und den Angaben der Verwaltungsstellen der Pfizer/BioNTech-Studienstandorte identifiziert.
Laut dieser Analyse hatten geimpfte Studienteilnehmer ein um das 3,7-Fache erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-bedingte Todesfälle im Vergleich zur Placebogruppe. Diese Nebenwirkungen wurden von Pfizer jedoch nicht transparent gemacht, als die FDA den Impfstoff für den Notfalleinsatz evaluierte.
Zudem stellten die Forscher fest, dass Pfizer/BioNTech in mehreren Fällen potenziell impfstoffbedingte Todesfälle anderen Ursachen zuschrieben, was die Sicherheitseinschätzung des Impfstoffs beeinträchtigte.
Begünstigte Datenauswahl die Notfallzulassung?
Nach Angaben der Erstautorin der aktuellen Studie, Dr. Corinne Michels, ehemalige Professorin im Fachbereich Biologie mit Schwerpunkt Genetik am Queens College in New York, hat Pfizer zu einem entscheidenden Zeitpunkt Daten angepasst, um eine Notfallzulassung seines Impfstoffs zu erreichen. Professor Michels informierte darüber die englische Ausgabe der Epoch Times per E-Mail.
Laut der Studie wählte Pfizer den 14. November 2020 als Enddatum für den Datenbestand seines COVID-19-Impfstoffantrags. In diesem Antrag zeigte Pfizer Daten, die vier Todesfälle in der Kontrollgruppe und zwei in der Impfstoffgruppe seiner Studie aufwiesen. Dies würde den Schutzeffekt des Impfstoffs gegen Todesfälle stärker darstellen, als er tatsächlich ist, wie sich in der aktuellen Untersuchung nun zeigt.
Denn Dokumente von Pfizer, die von den Public Health and Medical Professionals for Transparency durch eine Klage aufgrund des Freedom of Information Acts erhalten wurden, zeigen vier weitere Todesfälle in der Impfstoffgruppe der klinischen Studie und einen weiteren in der Placebogruppe. Keiner dieser Fälle wurde bei der Überprüfung für die Notfallzulassung berücksichtigt, obwohl Pfizer schwere Nebenwirkungen wie Todesfälle innerhalb von 24 Stunden nach deren Kenntnis der FDA hätte melden müssen.
Verdeckung des Hinweises auf Herzerkrankungen
Gemäß Pfizer-Dokumenten erlitt eine 63-jährige Frau am 19. Oktober 2020, 41 Tage nach ihrer zweiten Pfizer-Impfdosis, einen plötzlichen Herztod. Obwohl Pfizer am selben Tag über den Vorfall informiert wurde und eine Autopsie den „plötzlichen Herztod“ bestätigte, wurde der Tod der Frau erst am 25. November 2020 in den Fallberichtsformularen (CRFs) verzeichnet – 37 Tage nach ihrem Ableben.
Ein weiterer Todesfall betraf eine 58-jährige Frau, die am 7. November 2020, 72 Tage nach ihrer zweiten Pfizer-Dosis, an einem Herzstillstand verstarb. Trotz einer unmittelbaren Benachrichtigung von Pfizer durch ihren Ehemann am Tag ihres Todes wurde dieser Fall erst am 3. Dezember 2020 in die Fallberichtsformulare aufgenommen.
Experten betonen, dass Pfizer die Todesfälle nicht zeitnah in den Berichten erfasst und das echte Todesdatum außer Acht gelassen hat. Dadurch wurden diese Fälle während einer entscheidenden Phase im Antrag um Notfallzulassung des Impfstoffs nicht berücksichtigt, wodurch Herzprobleme als mögliche Nebenwirkung nicht deutlich hervortraten.
„Hätte Pfizer/BioNTech das wirkliche Todesdatum anstelle des Erfassungsdatums in den Fallberichten verwendet, wären die Teilnehmer #11141050 und #11201050 in den Notfallzulassungs-Antrag eingeflossen“, betonte Dr. Michels. „In diesem Szenario hätten Todesfälle von sowohl vier geimpften als auch vier Placebo-Probanden vor dem Datenstichtag am 14. November verzeichnet werden müssen.“
Von den dokumentierten Todesfällen waren vier auf Herzprobleme bei Geimpften zurückzuführen, im Vergleich zu zwei in der Placebogruppe. Diese Ergebnisse hätten auf eine doppelt so hohe Rate an Herzproblemen bei den geimpften Personen hingedeutet.
„Die verspätete Meldung der kritischen Todesfälle (#11141050 und #11201050) bedarf einer genauen Untersuchung“, äußerte Studien-Mitautorin Dr. Kunadhasan. „Die Angehörigen der Verstorbenen haben ihrer Pflicht entsprochen und den klinischen Standort umgehend informiert. Sie, genauso wie die Öffentlichkeit, haben ein Anrecht auf Antworten.“
The Epoch Times hat Pfizer um eine Stellungnahme gebeten, bislang jedoch keine Antwort erhalten.
Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „Researchers Find Pfizer Excluded Clinical Trial Deaths From FDA COVID Vaccine EUA Request“. (deutsche Bearbeitung kr).
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