Klöckner lehnt Mindestpreise für Alkohol in Deutschland ab

Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner lehnt einen Mindestpreis für Alkohol wie in Schottland ab. Suchtexperten sehen darin auch ein mögliches Vorbild für Deutschland.
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Besonders junge Mädchen aus vorbelasteten Familien sind bei Alkohol und Drogen gefährdet. Foto AP
Epoch Times21. Mai 2018

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat die Forderung von Suchtexperten nach einem am Beispiel Schottlands angelehnten Mindestpreis für Alkohol in Deutschland abgelehnt. „Wein zum Beispiel schadet der Gesundheit nicht – wenn man ihn maßvoll genießt“, sagte Klöckner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Sie setze vielmehr auf „Verbraucherinformation, klare Kennzeichnung und Ernährungsbildung“, sagte die Ministerin.

Entscheidend sei, den richtigen Umgang mit Ernährung und auch mit Alkohol zu lernen. „Nur so können wir als Verbraucher verantwortungsbewusst Entscheidungen treffen und Missbrauch vermeiden.“

In Schottland gilt seit Monatsbeginn ein Mindestpreis für alkoholische Getränke. Suchtexperten sehen darin auch ein mögliches Vorbild für Deutschland. Auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, zeigte sich dafür offen. (afp)



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