Harnwegsbeschwerden nach COVID-19-Infektion und -Impfung
Es gibt Hinweise darauf, dass COVID-19-Infektionen und die Impfung gegen das Virus im Zusammenhang mit Problemen im Bereich der Harnwege und der Prostata stehen könnten.
Eine kürzlich durchgeführte Studie in Hongkong hat gezeigt, dass Männer, die bereits aufgrund bestehender Symptome im unteren Harntrakt behandelt wurden und zusätzlich eine COVID-19-Infektion erlebten, ein erhöhtes Risiko für eine vergrößerte Prostata aufweisen könnten. Dieses erhöhte Risiko kann zu vermehrten Harnwegsinfektionen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Blut im Urin führen. Die Forscher schlossen daraus, dass „Patienten, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind, eher eine Verschlechterung ihrer Symptome im unteren Harntrakt erfahren.“
Die Prostata enthält viele Rezeptoren, die von SARS-CoV-2 und seinem oberflächlichen Spike-Protein erkannt werden können, was darauf hinweist, dass dieses Organ besonders anfällig für Angriffe des Virus sein könnte. Eine mögliche Folge dieser Angriffe könnten Entzündungen sein, die wiederum die genannten Probleme im Harn- und Prostatabereich verursachen könnten, so die Forscher.
Harnwegkomplikationen nach COVID-19 und -Impfung
In der aktuellen Studie aus Hongkong argumentierten die Forscher, dass die Harnwegkomplikationen, die mit einer vergrößerten Prostata einhergehen, auf die Entzündung zurückzuführen sind, die das Virus im genito-urologischen Bereich verursacht. Sie erklärten, dass SARS-CoV-2 an ACE-2- und TMPRSS2-Rezeptoren in den Hoden und der Prostata binden könnte, was zu Schäden führt. Die relativ hohe Konzentration von ACE-2-Rezeptoren in männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorganen legt nahe, dass diese Organe anfällig für eine SARS-CoV-2-Infektion sein könnten.
Einige Ärzte und Wissenschaftler vermuten, dass auch persistierende Spike-Proteine aus dem Impfstoff Schäden verursachen könnten. Studien zur Verteilung des Impfstoffs haben gezeigt, dass mRNA-Impfstoffe in den Eierstöcken und Hoden abgelagert werden können, und andere Forschung legt nahe, dass Spike-Proteine möglicherweise über viele Monate bis Jahre hinweg im Körper verbleiben können.
Eine in der Fachliteratur beschriebene Komplikation besteht darin, dass sich die Symptome im unteren Harntrakt bei Patienten mit bereits vorhandenen Erkrankungen verschlimmern. Eine weitere häufige Nebenwirkung des COVID-19-Impfstoffs ist laut taiwanischen Forschern Harninkontinenz insbesondere bei Frauen.
Dr. Amanda McDonald, eine Psychiaterin, die viele COVID-19-Patienten und Patienten mit Impfnebenwirkungen behandelt hat, berichtet von zahlreichen Fällen von Inkontinenz bei ihren geimpften Patienten. Sie hat hauptsächlich Ivermectin als Behandlung verschrieben, da dieses Medikament sich laut dem Behandlungsprotokoll der Front Line COVID-19 Critical Care Alliance an Spike-Proteine binden und sie blockieren kann.
Inkontinenz tritt in der Regel häufiger bei Frauen als bei Männern auf und einige Experten vermuten, dass Harnwegsinfektionen, ausgelöst durch ein unterdrücktes Immunsystem, eine Rolle spielen könnten. Untersuchungen haben gezeigt, dass einige Patienten nach vorherigen Infektionen oder Impfungen niedrige Immunglobulinspiegel aufweisen. Es ist jedoch aufgrund der derzeitgen Datenlage bisher nicht eindeutig geklärt, ob die beschriebene Immunsuppression ihre ursprüngliche Ursache in der Impfung oder der Infektion hat.
Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „Urinary and Prostatic Complications Occur After COVID and Its Vaccines: Studies“ (Deutsche Bearbeitung kr)
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