Gesundheitsprobleme wahrscheinlich auf COVID-19-Impfstoffe zurückzuführen
Seit der Einführung der Impfstoffe Ende 2020 wurden im US-amerikanischen Vaccine Adverse Event Reporting System (kurz VAERS) mehr als eine Million Berichte über verschiedene Gesundheitsprobleme nach COVID-Impfungen eingereicht. Zudem verzeichnen die VAERS-Daten mehr als 21.000 Todesfälle, die mit der Impfung in Verbindung stehen können. Für einige Experten und Beamte sind diese Meldungen nicht besorgniserregend. Sie sehen das Auftreten von Gesundheitsproblemen nach einer Impfung nicht als Folge des Impfstoffs an.
Eine genauere Analyse der VAERS-Daten zeigt jedoch, dass viele der unerwünschten Nebenwirkungen mehr als nur ein Zufall sind. Dieser Meinung ist auch Dr. Jessica Rose. Die Forscherin mit Abschlüssen in Angewandter Mathematik und Immunologie hat die Daten seit mindestens neun Monaten untersucht. „Die Sicherheitswarnungen, die jetzt in VAERS ausgelöst werden, haben in allen Bereichen alles Bisherige übertroffen“, sagte Dr. Rose gegenüber Epoch Times.
Einige Probleme dosisabhängig
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Daten zu analysieren und herauszufinden, ob ein kausaler Zusammenhang zwischen unerwünschten Gesundheitsproblemen und der Impfung besteht oder nicht. Zum Beispiel wurde der Großteil der COVID-19-Impfstoffe vor den Booster-Impfungen in zwei Dosen verabreicht. Ein zufälliges unerwünschtes Ereignis, das nicht mit dem Impfstoff zusammenhängt, sollte demnach dosisunabhängig sein. Das heißt, gleich oft nach der ersten, zweiten oder dritten Dosis gemeldet werden. Bei einem Schlaganfall, der zufällig zeitlich mit einer Impfung zusammenfällt, müsste es also keine Rolle spielen, womit oder wie oft der Betroffene zuvor geimpft wurde.
In den VAERS-Daten zeigen jedoch eine Reihe der gemeldeten Gesundheitsprobleme genau das Gegenteil, nämlich eine Dosisabhängigkeit. So treten Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) bei Jugendlichen nach der zweiten Impfstoffdosis um ein Vielfaches häufiger auf als nach der ersten Dosis. Nach einer Booster-Impfung hingegen ist die Häufigkeit deutlich geringer als nach der ersten Dosis, stellte Dr. Rose fest. Einen möglichen Grund dafür sieht die Forscherin darin, dass Personen, denen die zweite Dosis nicht bekommen ist, eher von einer dritten Spritze Abstand nehmen.
Auch andere Forscher und Gesundheitsbehörden haben bereits eingeräumt, dass die Impfungen mit einem erhöhten Myokarditis-Risiko insbesondere bei Jungen im Teenageralter verbunden ist. Dennoch stufen die Behörden das Risiko für Herzmuskelentzündungen als gering ein.
Doch die Dosisabhängigkeit zeigt sich in den VAERS-Daten auch bei anderen Problemen, einschließlich Ohnmacht und Schwindel, die nach der ersten Dosis häufiger auftreten.
VAERS-Daten zeigen keinen Zufall
Dr. Rose räumte ein, dass statistische Analysen nur selten endgültige Antworten liefern. So könnte es beispielsweise einen unbekannten Faktor geben, der dazu führt, dass nach der ersten oder zweiten Impfstoffdosis mehr Berichte über nicht zusammenhängende gesundheitliche Ereignisse eingehen. Ihrer Ansicht nach sprechen die Daten jedoch gegen eine solche Schlussfolgerung und gegen den Zufall.
Frühere Untersuchungen zeigen, dass die meisten VAERS-Meldungen von medizinischem Fachpersonal eingereicht werden. Diese versäumen selten, unabhängig von der Impfdosis unerwünschte Ereignisse zu melden. Dr. Rose hält es daher für wahrscheinlicher, dass, wenn Menschen nach einer Injektion einer neuartigen Substanz gesundheitliche Probleme haben und sich die Probleme zwischen der ersten und der zweiten Injektion wesentlich verändern, die Substanz wahrscheinlich etwas damit zu tun hat.
„Da es keine andere Erklärung für dieses Ereignis gibt, erfüllt es meiner Meinung nach den Punkt der Dosis-Wirkungsbeziehung recht gut“, sagte sie zu den Ergebnissen der Myokarditis.
Noch keine Erklärung für Rückgang der Meldungen nach Booster-Impfung
Auf die Frage, warum die Meldungen nach den Booster-Impfungen zurückgingen, hat die Immunologin noch keine endgültigen Antworten gefunden. Es könnte sein, dass Menschen, die sich nach den ersten Impfungen unwohl fühlten, es sich genau überlegen, ob sie sich wieder impfen lassen. Diejenigen, bei denen das Risiko einer unerwünschten Reaktion sehr groß ist, lassen sich daher seltener auffrischen.
Zu den Ergebnissen ihrer Analyse kam Dr. Rose, indem sie die VAERS-Daten unter dem Gesichtspunkt der sogenannten Bradford-Hill-Kriterien ausgewertet hatte. Diese bestehen aus neun Fragen, mit deren Hilfe eine mögliche Ursache-Wirkung-Beziehung in der Medizin untersucht werden kann. Laut Dr. Rose habe sie in den VAERS-Daten Beweise gefunden, um alle Fragen positiv zu beantworten.
Bereits bei dem ersten Versuch, ihre Analyse zu veröffentlichen, stieß Dr. Rose auf starken Widerstand in den etablierten Wissenschaftskreisen. So zog der Verlag im letzten Jahr kurz vor dem Druck ihrer Arbeit den Auftrag aus unklaren Gründen zurück.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Numerous Health Problems More Likely Because of COVID-19 Vaccines Than Coincidence: VAERS Data Analysis“ (deutsche Bearbeitung ts)
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