Waldbeauftragter fordert „Wald auf Rezept“

„Es ist erwiesen, wie hilfreich der Wald zur Vorbeugung und zur Behandlung von psychischen und körperlichen Erkrankungen ist“, sagte der Waldbeauftragte der Bundesregierung, Cajus Caesar.
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Blick in die Bäume im Nationalpark Schwarzwald.Foto: Patrick Seeger/dpa/dpa
Epoch Times21. Dezember 2019

Der Waldbeauftragte der Bundesregierung, Cajus Caesar, fordert die Krankenkassen auf, stärker auf die Heilkraft des Waldes zu setzen.

„Es ist erwiesen, wie hilfreich der Wald zur Vorbeugung und zur Behandlung von psychischen und körperlichen Erkrankungen ist“, sagte Caesar den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Die Gesetzlichen Krankenkassen sollten die Arbeit von Waldpädagogen finanziell fördern und den Versicherten regelmäßig Gesundheitskurse im Wald anbieten – also quasi Wald auf Rezept anbieten.“

Die Belastungen der modernen Arbeitswelt könne der Wald spürbar reduzieren, sagte Caesar. „Man ist in Bewegung, die Augen wandern von Baum zu Baum, bleiben mal hier hängen, mal dort. Das ist das Gegenteil von Bildschirmarbeit.“ In seiner Funktion als Waldbeauftragter will Caesar den Menschen die Bedeutung des deutschen Waldes bewusster machen. (dpa)



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