Schwere Erkrankungen bei Alzheimer häufiger
Eine neue Studie dokumentiert erstmals, dass Alzheimer-Patienten im Vergleich zur durchschnittlichen Bevölkerung fast viermal so oft Depressionen haben, sich dreimal so oft die Hüfte brechen und doppelt so oft Lungenentzündung bekommen. Diese Begleiterkrankungen allein stellen schon eine große Belastung für die Erkrankten und ihre Pflegenden dar, in Verbindung mit der Alzheimer-Demenz steigt das Sterbe-Risiko und mit der Überlastung der Pflegenden auch die Kosten.
Die auf der ICAD (Internationaler Alzheimerkongress) in Wien vorgestellte Studie belegt, je abhängiger ein Alzheimer-Patient ist umso höher ist auch sein Pflegeaufwand und die Auswirkungen auf die Pflegenden. Anscheinend lässt gleichzeitig mit der höheren Alltagsbelastung die Unterstützung durch die Familie nach und die Abhängigkeit in der Pflegesituation steigt weiter. So wurde ebenfalls mit Zahlen belegt, dass Pflegepersonen eine schlechtere Lebensqualität haben als der Rest der Bevölkerung.
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