Geschwind zur Gesundheit
Im Alltag wird das Wort „Gesundheit“ sehr oft verwendet, eine wissenschaftliche Definition
zu finden, erweist sich jedoch als schwierig. Der Begriff „gesund“ lässt sich herleiten aus dem
westgermanischem Adjektiv „gesunt“. Es steht im Ablaut zu dem mittelhochdeutschen
„geswinde“, was so viel wie „schnell, ungestüm“ bedeutet (DUDEN).
In der Literatur findet man über hundert Definitionsversuche des Begriffes Gesundheit, von
denen keiner als allgemein gültig und wissenschaftlich anerkannt gilt. Die unterschiedliche
Beschreibungen ergeben sich aus den unterschiedlichen Blickwinkeln, wissenschaftlichen
Perspektiven oder Interessen der jeweiligen Verfasser. Dieser Begriff wird aus der religiösen
Perspektive anders verstanden als aus der medizinischen oder naturwissenschaftlichen Sicht.
Die WHO definiert die Gesundheit als einen Zustand völligen körperlichen, seelischen und
sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Freisein von Krankheiten und Gebrechen.
Gesundheitssport – da streiten sich die Gelehrten
Gesundheitssport, dieser Begriff wird unterschiedlich ausgelegt, weil mit den Begriffen „Gesundheit“ und „Sport“ höchst unterschiedliche komplexe
Vorstellungen verbunden sind.
SCHNABEL/THIEß (1993,340) Bezeichnen die einen Gesundheitssport als „Form des Freizeitsports zur Wiederherstellung beziehungsweise zum Erhalt der Gesundheit“,
So ist für andere der Gesundheitssport Bestandteil einer allgemeinenLebensführung mit bewusster Ernährung, Meidung von Genussmitteln und Genussgiften sowie Kontrolle der Alltagsmotorik. Sie präzisieren die inhaltlichen Aspekte als „die harmonische Entwicklung der Ausdauer, der Kraftausdauerfähigkeiten und der Kraft- und Dehnfähigkeit der Arbeitsmuskulatur in risikoarmen Sport- und Bewegungsformen“.
Andere Autoren grenzen Gesundheitssport von anderen Arten sportlicher
Aktivierung vor allem durch Zielsetzung und den damit zusammenhängenden Bedingungen
der Durchführung ab.
Der Bundesausschuss für Bildung und Wissenschaft des DEUTSCHEN SPORTBUNDES
schließlich definiert wie folgt: Gesundheitssport ist eine aktive, regelmäßige und systematische körperliche Belastung mit der Absicht Gesundheit in all ihren Aspekten, d.h. somatisch wie psychosozial, zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen. Gesundheit umfasst den Präventivsport, die Bewegungs- und Sporttherapie sowie den Rehabilitationssport. Da Sport auch mit Gesundheitsbezogenen Risiken verbunden sein kann, müssen die Inhalte dosiert und in Anlehnung an die Individuellen Voraussetzungen ausgewählt werden“.
Diese Definition ist nun wieder innerhalb der Sportwissenschaft nicht unumstritten. Vor allem da sie auf eine funktionale medizinische Sichtweise beschränkt ist. Zusammenfassend lässt sich sagen wissenschaftlich formuliert sagen, dass Gesundheitssport auf:
Gesundheitswirkungen zielt, wie Stärkung von psychischen sowie psychosozialen Ressourcen,
Minderung von körperlichen Risikofaktoren, Bewältigung von Beschwerden. Er verändert unser Verhalten durch den Aufbau von Bindung an gesundheitswirksame Aktivitäten. Und er beeinflusst unsere Lebensverhältnisse durch die Institutionalisierung von sportlichen Aktivitäten. Da nimmt man am besten die Beine in die Hand, bevor einem der Spaß am Sport vergeht. V. F.
Eine Wanderung durch Begriffe und Definitionen
Im Alltag wird das Wort „Gesundheit“ sehr oft verwendet, eine wissenschaftliche Definition
zu finden, erweist sich jedoch als schwierig. Der Begriff „gesund“ lässt sich herleiten aus dem
westgermanischem Adjektiv „gesunt“. Es steht im Ablaut zu dem mittelhochdeutschen
„geswinde“, was so viel wie „schnell, ungestüm“ bedeutet (DUDEN).
In der Literatur findet man über hundert Definitionsversuche des Begriffes Gesundheit, von
denen keiner als allgemein gültig und wissenschaftlich anerkannt gilt. Die unterschiedliche
Beschreibungen ergeben sich aus den unterschiedlichen Blickwinkeln, wissenschaftlichen
Perspektiven oder Interessen der jeweiligen Verfasser. Dieser Begriff wird aus der religiösen
Perspektive anders verstanden als aus der medizinischen oder naturwissenschaftlichen Sicht.
Die WHO definiert die Gesundheit als einen Zustand völligen körperlichen, seelischen und
sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Freisein von Krankheiten und Gebrechen.
Gesundheitssport – da streiten sich die Gelehrten
Gesundheitssport, dieser Begriff wird unterschiedlich ausgelegt, weil mit den Begriffen „Gesundheit“ und „Sport“ höchst unterschiedliche komplexe
Vorstellungen verbunden sind.
SCHNABEL/THIEß (1993,340) Bezeichnen die einen Gesundheitssport als „Form des Freizeitsports zur Wiederherstellung beziehungsweise zum Erhalt der Gesundheit“,
So ist für andere der Gesundheitssport Bestandteil einer allgemeinenLebensführung mit bewusster Ernährung, Meidung von Genussmitteln und Genussgiften sowie Kontrolle der Alltagsmotorik. Sie präzisieren die inhaltlichen Aspekte als „die harmonische Entwicklung der Ausdauer, der Kraftausdauerfähigkeiten und der Kraft- und Dehnfähigkeit der Arbeitsmuskulatur in risikoarmen Sport- und Bewegungsformen“.
Andere Autoren grenzen Gesundheitssport von anderen Arten sportlicher
Aktivierung vor allem durch Zielsetzung und den damit zusammenhängenden Bedingungen
der Durchführung ab.
Der Bundesausschuss für Bildung und Wissenschaft des DEUTSCHEN SPORTBUNDES
schließlich definiert wie folgt: Gesundheitssport ist eine aktive, regelmäßige und systematische körperliche Belastung mit der Absicht Gesundheit in all ihren Aspekten, d.h. somatisch wie psychosozial, zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen. Gesundheit umfasst den Präventivsport, die Bewegungs- und Sporttherapie sowie den Rehabilitationssport. Da Sport auch mit Gesundheitsbezogenen Risiken verbunden sein kann, müssen die Inhalte dosiert und in Anlehnung an die Individuellen Voraussetzungen ausgewählt werden“.
Diese Definition ist nun wieder innerhalb der Sportwissenschaft nicht unumstritten. Vor allem da sie auf eine funktionale medizinische Sichtweise beschränkt ist. Zusammenfassend lässt sich sagen wissenschaftlich formuliert sagen, dass Gesundheitssport auf:
Gesundheitswirkungen zielt, wie Stärkung von psychischen sowie psychosozialen Ressourcen,
Minderung von körperlichen Risikofaktoren, Bewältigung von Beschwerden. Er verändert unser Verhalten durch den Aufbau von Bindung an gesundheitswirksame Aktivitäten. Und er beeinflusst unsere Lebensverhältnisse durch die Institutionalisierung von sportlichen Aktivitäten. Da nimmt man am besten die Beine in die Hand, bevor einem der Spaß am Sport vergeht. V. F.
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