Forscher: SARS-CoV-2 und COVID-19 Impfung können Gehirn schädigen

Laut australischer Forscher kann COVID-19 eine Fusion von Gehirnzellen bewirken, was potenziell langanhaltende neurologische Auswirkungen zur Folge hat. Parallel dazu deuten neueste Forschungsergebnisse darauf hin, dass COVID-19-Impfstoffe ebenfalls zu neurologischen Schäden beitragen könnten.
Titelbild
Foto: iStock
Von 12. Juni 2023

Forscher des Queensland Brain Institute in Australien haben eine wesentliche Entdeckung gemacht: COVID-19 kann nicht nur eine Atemwegserkrankung verursachen, sondern auch dazu führen, dass Gehirnzellen verschmelzen und chronische Schäden im Nervensystem auslösen.

In ihrer kürzlich in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlichten Studie vom 7. Juni erforschten die Autoren Massimo Hilliard und Ramon Martinez-Marmol, wie Viren die Gehirnfunktion beeinflussen.

Professor Massimo Hilliard, der auf dem Fachgebiet für molekulare und zelluläre Neurobiologie an der University of Queensland forscht, erklärte, dass COVID-19 einen bisher unbekannten Zellverschmelzungsprozess von Neuronen auslöst. Das Spike-Protein des Virus wurde in den infizierten Neuronen nachgewiesen. Nach der Fusion sterben die Neuronen jedoch nicht ab, sondern zeigen sie entweder eine synchronisierte Aktivität oder funktionieren gar nicht mehr.

Hilliard zog einen Vergleich zu elektrischen Schaltkreisen und verglich die verschmolzenen Neuronen mit Schaltern, die das Licht in einer Küche und einem Badezimmer steuern. Sobald die Fusion stattfindet, aktivieren die Schalter entweder beide Lichter gleichzeitig oder keines von beiden, was zu einer Störung der unabhängigen Schaltkreise führt.

Die Ergebnisse der Studie könnten eine mögliche Erklärung für die Vielzahl von neuropsychiatrischen Syndromen liefern, die in den frühen Stadien der COVID-19-Erkrankung auftreten und monatelang nach der Infektion anhalten – auch bekannt als Long COVID.

Dr. Ramon Martinez-Marmol, ein leitender Postdoktorand, der an der Studie beteiligt war, betonte die Bedeutung dieser Entdeckung. Er erklärte, dass bisherige Vorstellungen davon, was im Gehirn passiert, wenn ein Virus eindringt, sich auf zwei mögliche Auswirkungen beschränken: Zelltod oder Entzündung. Die Forscher haben jedoch gezeigt, dass es eine dritte mögliche Konsequenz gibt: die Verschmelzung von Neuronen.

Martinez-Marmol wies darauf hin, dass Zellfusion auch bei anderen viralen Infektionen wie HIV, Tollwut, japanischer Enzephalitis, Masern, Herpes-Simplex-Virus und Zika-Virus ähnliche langfristige neurologische Auswirkungen haben könnte.

Die Entdeckung dieses neuen Mechanismus hat laut Martinez-Marmol das Potenzial, das allgemeine Verständnis der neurologischen Ereignisse während viraler Infektionen zu erweitern. Es könnte ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von neurologischen Erkrankungen und klinischen Symptomen sein, der bisher noch nicht ausreichend erforscht wurde.

Neurologische Schäden durch COVID-19-Impfungen

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass auch mRNA-basierte COVID-19-Impfungen selbst neurologische Schäden hervorrufen können. Diese Folgen werden in der neuen Dokumentation „The Unseen Crisis“ dargestellt, die tiefe Einblicke in das Leben von Menschen gibt, die mit den Langzeitfolgen der COVID-19-Impfstoffe zu kämpfen haben.

Der Mediziner mit Schwerpunkt Intensivmedizin, Dr. Paul Marik, äußerte sich besorgt über die potenziellen Auswirkungen des Spike-Proteins, das durch die mRNA-Impfstoffe in den Körper gelangt. Gegenüber The Epoch Times erklärte er: „Tatsächlich ist das Spike-Protein wahrscheinlich eine der toxischsten Substanzen, denen Menschen ausgesetzt werden können. Seine toxische Wirkung erfolgt über verschiedene Wege, die wir gerade erst zu verstehen beginnen.“

Marik verwies darauf, dass die injizierte mRNA mehrere Tage im Körper nachgewiesen werden kann. Insbesondere das Gehirn scheint für diese Auswirkungen besonders anfällig zu sein, was möglicherweise erklärt, warum eine große Anzahl geimpfter Personen laut Studien nach der Impfung neurologische Symptome meldeten.

Die mRNA wird in Lipid-Nanopartikel verpackt, die ursprünglich dafür entwickelt wurden, Chemotherapeutika ins Gehirn zu transportieren. „Sie können daher die Blut-Hirn-Schranke überwinden“, erklärte Marik. Dies könnte zu den beobachteten neurologischen Symptomen beitragen, die bei geimpften Personen nachgewiesen wurden. „Diese Symptome sind sehr spezifisch und umfassen ‚Gehirnnebel‘, kognitive Dysfunktionen und Gedächtnisprobleme, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können.“

Studie: Selbst milde COVID-19-Erkrankungen können zu Veränderungen im Gehirn führen

Eine weitere Studie, die von australischen und britischen Forschern in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass selbst milde COVID-19-Erkrankungen zu signifikanten Veränderungen im Gehirn führen können. In einer großangelegten Untersuchung wurden Gehirn-Scans von 785 Personen analysiert, die während der Studie einen zweiten Scan erhielten – unabhängig davon, ob sie eine COVID-19-Infektion überlebten oder nicht.

Experten des renommierten Wellcome Centre for Integrative Neuroimaging an der Universität Oxford entdeckten dabei, dass die mit dem Virus infizierten Personen eine Reduktion der Dicke der grauen Substanz im Gehirn aufwiesen. Die graue Substanz spielt eine entscheidende Rolle bei vielfältigen menschlichen Funktionen, einschließlich Entscheidungsfindungsprozessen.

Die leitende Forscherin, Professorin Gwenaëlle Douaud, äußerte sich besorgt über die Ergebnisse: „Obwohl 96 Prozent unserer Teilnehmer nur milde Infektionssymptome aufwiesen, verzeichneten wir bei den infizierten Personen einen größeren Verlust an grauem Volumen und mehr Gewebeschäden. Diese Veränderungen traten durchschnittlich 4,5 Monate nach der Infektion auf.“

Die Studie stellte zudem eine Verbindung zwischen den festgestellten Gehirnveränderungen und einer abnehmenden mentalen Fähigkeit der Teilnehmer fest, komplexe Aufgaben zu bewältigen. Diese negativen Effekte waren bei älteren Probanden stärker ausgeprägt.

Die Gehirn-Scans, die im Durchschnitt 38 Monate auseinander lagen, wurden von der UK Biobank zur Verfügung gestellt, einem umfangreichen medizinischen Datenarchiv mit Informationen zu rund 500.000 Bewohnern des Vereinigten Königreichs. Die Studienteilnehmer, deren Scans analysiert wurden, waren zwischen 51 und 81 Jahre alt. Jüngere Personen waren nicht in der Studie vertreten, da alle ursprünglichen Teilnehmer der Scans mindestens 40 Jahre alt waren, so Douaud gegenüber The Epoch Times.

 

Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „COVID Causes Brain Cells to ‘Fuse and Malfunction’, Study Finds“ (Deutsche Bearbeitung kr, cs)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion