Forscher decken mögliche Ursachen für Herzschäden durch COVID-19-mRNA-Impfungen auf

Wissenschaftler aus Deutschland und Ungarn haben in einer kürzlich erschienenen Studie im Zellversuch aufgezeigt, dass COVID-19-mRNA-Impfstoffe binnen 48 Stunden nach der Impfung Spike-Proteine in Herzmuskelzellen produzieren, was zur Herzschädigung führen kann.
Titelbild
Kontraktionen einer regulären Herzmuskelzelle (oben links) und Herzmuskelzellen 48 Stunden nach Verabreichung von COVID-19-mRNA-Impfstoffen.Foto: Rolf Schreckenberg
Von 27. Oktober 2023

Forscher des Gießener Instituts für Physiologie und des Nationalen Herzlabors der Universität Semmelweis in Budapest fanden heraus, dass die COVID-19-mRNA-Impfstoffe innerhalb von 48 Stunden Zustände auslösten, die Kardiomyopathien ähnlich sind. Die Untersuchungen basieren auf Herzmuskelzellen von Ratten und solchen humanen Ursprungs. Bisher wurde angenommen, dass es durch die Immunreaktion des Körpers zu einer Herzschädigung und Entzündung (Myokarditis) nach COVID-19-mRNA-Impfungen kommen kann.

Obwohl während der Studie sowohl die Impfstoffe von Pfizer als auch von Moderna Zellanomalien verursacht hatten, waren die ausgelösten Anomalien jedoch unterschiedlich.

„Unsere Untersuchungsergebnisse unterstützen die Diagnose sowie die Behandlung von kardialen Vorfällen nach einer mRNA-basierten COVID-19-Impfung“, so die Autoren. Sie fügten hinzu, dass diese Erkenntnisse die dauerhaften Herzsymptome bei Long-COVID-Patienten klären könnten.

Die begutachtete Studie von Rolf Schreckenberg et al ist als „Rapid Communication Paper“ am 12. Oktober im British Journal of Pharmacology erschienen. Dies ist eine komprimierte wissenschaftliche Arbeit, die zügiger als übliche Forschungsartikel publiziert wird. Ein solches Format wird von Wissenschaftlern normalerweise dann gewählt, wenn sie ihre Ergebnisse umgehend mit der Fachgemeinschaft teilen möchten.

Atypische Erscheinungsformen von Myokarditis

Die Studienautoren setzten Zellkulturen aus Ratten- und menschlichen Herzmuskelzellen einer mRNA-Impfung aus. Die Impfstoffe von Moderna und Pfizer beinhalten unterschiedliche Mengen an mRNA. Während Moderna eine höhere Dosis von 100 Mikrogramm verwendet, setzt Pfizer 30 Mikrogramm ein. Daher entschieden sich die Forscher im Studiendesign, beiden Gruppen eine Dosis von 100 Mikrogramm mRNA zuzuführen.

Binnen 48 Stunden identifizierten die Wissenschaftler Spike-Proteine in beiden Zellkulturen und registrierten Auffälligkeiten bei den Herzkontraktionen.

In einem begleitenden Video dokumentierten die Forscher die Herzzellkontraktionen und verglichen herkömmliche Kontraktionen in einer nicht geimpften Rattenherzzelle (1A) mit jenen der geimpften Zellen.

Mit dem Pfizer-Impfstoff geimpfte Herzzellen zeigten intensivere und anhaltendere Kontraktionen (1B) aufgrund gesteigerter Protein-Kinase-A (PKA) Aktivität. Es ist bekannt, dass PKA-Werte im Zusammenhang mit der Herzleistung stehen: Ein höherer PKA-Wert korreliert mit kräftigeren Herzkontraktionen.

Herzzellen, die dem Moderna-Impfstoff ausgesetzt waren, wiesen unregelmäßige Herzkontraktionen und eine beeinträchtigte Kalziumregulation auf. Die Autoren führen diese Zellveränderungen auf Störungen bei den RyR2-Rezeptoren zurück. Diese Rezeptoren sind maßgeblich für die Koordination von Herzkontraktionen mittels Kalzium.

Einige Herzmuskelzellen, die mit Moderna behandelt wurden, zogen sich ungleichmäßig und wellenförmig zusammen (1C und 1D), während andere ungleichmäßige und unregelmäßige Bewegungen zeigten (1E und 1F).

Videoquelle: Rolf Schreckenberg

Auch in der Zellkultur menschlicher Herzmuskelzellen wurden innerhalb von 48 Stunden Spike-Proteine nachgewiesen.

Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die Effekte der COVID-19-Impfstoffe auf zellulärer Ebene eher einer Kardiomyopathie (mechanische oder elektrophysiologische Funktionsstörung) ähneln als einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung). Kardiomyopathie beschreibt einen Zustand, in welchem der Herzmuskel sowohl strukturell als auch funktionell verändert ist, ohne Vorliegen anderer Herzerkrankungen. Dies steht im Gegensatz zu Myokarditis und Perikarditis, welche durch eine Entzündung und Schädigung des Herzmuskels charakterisiert sind.

Frühere Untersuchungen von Dr. James Gill, welcher Autopsien an zwei Jungen vornahm, die nach der Verabreichung des Pfizer COVID-19-Impfstoffs im Schlaf verstarben, ergaben, dass diese nicht an einer typischen Myokarditis litten. Vielmehr zeigten sie Anzeichen einer durch toxischen Stress induzierten Kardiomyopathie.

„Myokarditis manifestiert sich in einem vergrößerten Herzen und die Patienten leiden unter Atemnot sowie Herzinsuffizienz“, sagte Dr. Peter McCullough. „Was wir bei den Impfungen beobachten, ist nicht Herzversagen. Tatsächlich handelt es sich eher um einen Herzstillstand, welcher vorrangig auf ein elektrisches Signalproblem zurückzuführen ist.“

Dr. McCullough ist Internist, Kardiologe und Epidemiologe, der über 1.000 Forschungsarbeiten verfasst hat und sowohl als Hauptautor eines der ersten weitverbreiteten Behandlungsansätze für SARS-CoV-2-Patienten bekannt ist, als auch für seine wiederholte Kritik an den COVID-19-Impfstoffen, wie Epoch Times berichtete.

Möglicher Zusammenhang mit plötzlichem Herzstillstand

Obwohl es sich dabei um Zellversuche handelt, deuten die Ergebnisse auf eine kardiotoxische Wirkung des Impfstoffs hin.

„Die aktuellen präklinischen Daten zur Herzverträglichkeit legen nahe, dass das Risiko-Nutzen-Verhältnis von RNA-basierten SARS-CoV-2-Impfstoffen aufgrund von Anzeichen für ihre kardiotoxischen Wirkung neu bewertet werden muss“, so die Autoren.

Die bei den Zellen festgestellten Herzanomalien „stellen Risikofaktoren für plötzlichen Herzstillstand, ventrikuläre Tachyarrythmien und kontraktile Störungen dar“, ergänzten sie.

„Das ist äußerst beunruhigend“, insbesondere da Störungen am RyR2-Rezeptor direkt mit plötzlichem Herzstillstand in Zusammenhang stehen, betonte Dr. McCullough. „Das wiederkehrende Muster ist, dass Menschen nach der Impfung im Rahmen körperlicher Betätigung versterben oder zwischen 3 und 6 Uhr morgens – also in Phasen, in denen der Körper einen erhöhten Spiegel von Katecholaminen oder Stress zeigt.“

Er merkte zudem an, dass 48 Stunden eine bemerkenswert kurze Zeitspanne für solch eine Beobachtung sei.

Weitere Untersuchungen zur Toxizität von COVID-19-mRNA

Die Gießener Studie gehört zu einer Reihe von Studien, die die kardiotoxischen Effekte von mRNA-Impfstoffen aufzeigen.

Eine im September publizierte japanische Studie analysierte PET-Scans von 1.000 Personen, die aus Gründen, die nicht mit Myokarditis in Verbindung stehen, eine medizinische Bildgebung benötigten. In dieser Studie wurden 303 ungeimpfte Personen mit 700 asymptomatischen geimpften Personen verglichen.

Generell zeigte sich bei den geimpften Personen eine Verschiebung im Stoffwechsel, die auf eine gestörte Herzfunktion hindeuten könnte. Während Herzmuskelzellen üblicherweise auf Fett als Energiequelle zurückgreifen, wiesen die Herzen der Geimpften eine stärkere Nutzung von 18-Fluorodesoxyglukose, einer Form von Glukose, auf.

Die Zunahme von 18-Fluorodesoxyglukose korreliert mit einem verringerten Sauerstoffgehalt im Blut.

Eine an der Harvard Universität durchgeführte Studie wies zudem COVID-19-mRNA in den Herzen von Personen nach, die innerhalb von 30 Tagen nach der COVID-19-Impfung verstorben waren.

Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „mRNA COVID Vaccines Form Spike Protein in Heart Cells, but Cause Different Anomalies: Research Article“ (Deutsche Bearbeitung kr)



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