Jeder sechste Deutsche ist fettleibig – Deutschland liegt damit knapp über dem EU-Durchschnitt
In Deutschland gibt es prozentual mehr fettleibige Menschen als im EU-Durchschnitt. Mit 16,9 Prozent lag der Anteil der fettleibigen Menschen in Deutschland 2014 genau ein Prozent über dem EU-Durchschnitt, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte.
Fettleibigkeit gilt als ernstzunehmendes Gesundheitsproblem. Als fettleibig gilt, wer einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder mehr aufweist.
Am häufigsten ist Fettleibigkeit laut Eurostat in Malta (26 Prozent) verbreitet, gefolgt von Lettland (21,3 Prozent) und Ungarn (21,2 Prozent). Am seltensten müssen sich Menschen in Rumänien (9,4 Prozent), Italien (10,7 Prozent) und den Niederlanden (13,3 Prozent) mit Fettleibigkeit plagen.
Grundsätzlich steigt die Tendenz zu Fettleibigkeit mit dem Alter. Von den 18 bis 24-jährigen Europäern sind nur 5,7 Prozent fettleibig, bei den 65 bis 74-Jährigen erreicht die Fettleibigkeit den Spitzenwert von 22,1 Prozent.
Auch sind Menschen mit niedrigem Bildungsniveau im Durchschnitt häufiger fettleibig (19,9 Prozent), als Menschen mit hohem Bildungsstand (11,5 Prozent).
Einen EU-weit geltenden Unterschied zwischen Männern und Frauen konnte Eurostat nicht feststellen.
In manchen Ländern, wie zum Beispiel Portugal, Lettland oder den Niederlanden, gab es 2014 mehr fettleibige Frauen, in anderen mehr fettleibige Männer, wie beispielsweise in Griechenland, Österreich oder auch Deutschland. Hier waren 17,3 Prozent der Männer und 16,5 Prozent der Frauen fettleibig. (AFP)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion