Wunderbeere: So gesund ist unsere heimische Himbeere
Von Anfang Juni bis September findet man diese rote Beere im eigenen Garten oder frisch an der Beerentheke. Die Rede ist von Himbeeren.
Diese heimische Frucht ist ein wahres Superfood. Sie ist nicht nur fettarm, sondern voll an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und anderen Inhaltsstoffen. Diese kommen in vielerlei Hinsicht der Gesundheit zugute.
Die heilende Wirkung von Himbeeren
So zeigte eine Metaanalyse aus dem Jahr 2024, dass der Verzehr von Himbeeren das LDL-Cholesterin („schlechtes“ Cholesterin) und das Gesamtcholesterin deutlich senken kann, insbesondere bei Menschen über 35 Jahren mit einem metabolischen Syndrom. Darüber hinaus erhöhen Himbeeren das HDL-Cholesterin („gutes“ Cholesterin) und verbessern den Blutdruck. Zusammen tragen diese Wirkungen zu einem gesünderen Herz-Kreislauf-System bei.
Ferner liefern 100 Gramm der pinkfarbenen Früchte 25 Milligramm Vitamin C und decken damit etwa ein Viertel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen.
Hinzu kommen B-Vitamine, die eine wichtige Rolle im Stoffwechsel einnehmen. Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Zink, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor in Himbeeren fördern die Knochen- und Zahngesundheit. Zahlreiche Ballaststoffe und Polyphenole wie Anthocyane und Ellagsäure beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Entstehung von Krebs und Diabetes mellitus vor und wirken antioxidativ und entzündungshemmend.
Zudem fördern Polyphenole die Produktion von Stickstoffmonoxid, der im Körper die glatte Muskulatur (Muskeln an den Wänden der Hohlorgane) entspannt, die Blutgefäße erweitert und der Entstehung von Blutgerinnseln entgegenwirkt. Dies stehe mit einem besseren Blutfluss und Blutdruck in Verbindung, meinte Mary Curristin, Ernährungsberaterin des britischen Gesundheitsunternehmens ART Health Solutions, gegenüber Epoch Times.
Auch der hohe Kaliumgehalt in den Beeren trage zu einem verbesserten Blutdruck bei, indem er den Natriumspiegel im Körper ausgleiche, so Curristin weiter.
Außerdem wirken Himbeeren ähnlich wie Ibuprofen, heißt es in einer Studie aus dem Jahr 2018. Denn sie ermöglichen es dem Körper, Signale zu blockieren, die Entzündungen und Schmerzen verursachen.
Himbeeren genießen
Die Hauptsaison für Himbeeren ist in unseren Breitengraden von Anfang Juni bis Mitte Juli. Herbstsorten können auch bis in den Herbst hinein geerntet werden.
In der Tiefkühltruhe findet man die Beeren das ganze Jahr über. Man kann die Früchte als Snack zwischendurch essen oder mit ihnen auch kreativ werden.
Smoothies
Für ein schnelles Frühstück kann man Himbeeren mit Spinat, Banane und einem Schuss Mandelmilch zu einem Smoothie mixen. Man kann auch frische Himbeeren zu den morgendlichen Haferflocken oder dem Joghurt geben.
Zwischenmahlzeiten
Man kann die Himbeeren als erfrischende Zwischenmahlzeit mit einer Handvoll Mandeln genießen. Oder mit griechischem Joghurt und hat damit auch für zusätzliche Proteine gesorgt.
Salate
Wenn man Himbeeren in einen gemischten grünen Salat gibt, verleiht man ihm eine süß-spritzige Note. Man kann sie auch mit Spinat, Feta-Käse, Walnüssen und einer leichten Balsamico-Vinaigrette kombinieren.
Desserts
Himbeeren können als natürliches Süßungsmittel in Süßspeisen verwendet werden. So kann man Chiapudding mit Himbeerkompott kombinieren, was nicht nur energiereich, sondern auch gesund ist. Dafür die Chiasamen mit Milch oder Pflanzenmilch verrühren und etwa zwei bis drei Stunden aufquellen lassen.
Vor dem Servieren die Himbeeren mit der Gabel zerdrücken oder pürieren und auf dem Chiasamenpudding verteilen. Einige Himbeeren kann man als Dekoration auf das Dessert setzen.
Saucen
Eine Himbeersauce ist eine tolle Ergänzung zu gegrilltem Hähnchen oder Lachs. Dafür einfach Himbeeren mit etwas Honig und Balsamico-Essig auf kleiner Flamme kochen.
Marmelade
Man kann auch eine Himbeermarmelade aus frischen oder gefrorenen Himbeeren selber machen. Dafür die Himbeeren in einem Topf zerkleinern und mit Gelierzucker in einem Verhältnis von 2:1 unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und etwa drei Minuten lang kochen.
Den Topf vom Herd nehmen und die Marmelade in saubere Gläser abfüllen und für etwa fünf bis zehn Minuten auf den Kopf stellen. Danach die Gläser abkühlen lassen und später kühl und dunkel lagern.
Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
[Mit Material von Epoch Times USA]
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