Inosit: Ein Zucker, der Stimmung und Hormone stabilisiert – so können Sie ihn aufnehmen

Nicht jeder Zucker macht hibbelig. Der natürliche Zucker Inosit, der vor allem in Früchten, Getreide, Bohnen und Nüssen vorkommt, kann die Stoffe beeinflussen, die für die Stimmung verantwortlich sind.
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Inositol, das in Zitrusfrüchten vorkommt, ist eine gesunde Zuckerart, die die Stimmung, die Hormonregulation und die Herzgesundheit unterstützt.Foto: Fei Meng
Von 22. Dezember 2024

Inosit ist eine Form von Zucker, der auf natürliche Weise in Früchten, Bohnen, Getreide und Nüssen vorkommt. Während Zucker im Allgemeinen als schlecht gilt, ist Inosit eine wahre Nährstoffquelle.

Wie ein geschickter Mediator in einem hektischen Büro sorgt Inosit für eine reibungslose Kommunikation zwischen den Zellen und hilft dabei, Hormone, Stimmung und Cholesterin zu regulieren.

Obwohl es Inosit schon seit Tausenden Jahren in der Natur gibt, wurde es erstmals 1850 vom deutschen Wissenschaftler Johann Joseph Scherer aus Muskeln isoliert. Fast 40 Jahre später gewann der französische Chemiker Léon Maquenne Inosit aus großen Mengen Pferdeurin, die durch Kochen konzentriert wurden – was Berichten zufolge wegen des Geruchs zu Beschwerden von seinen Nachbarn führte.

Inosit wurde früher als Vitamin B8 bezeichnet und als Teil der B-Vitamin-Familie angesehen. Es verlor jedoch seinen Status als Vitamin, als Wissenschaftler herausfanden, dass der Körper es selbst produzieren kann. Es wird daher nicht mehr als essenzieller Nährstoff angesehen.

Inositol ist ein nährstoffreicher Zucker, der eine reibungslose zelluläre Kommunikation ermöglicht. Illustration von The Epoch Times, Shutterstock.

Inositol ist ein nährstoffreicher Zucker, der eine reibungslose zelluläre Kommunikation ermöglicht. Illustration von The Epoch Times/Shutterstock.

Wissenswertes

  • Inosit hat einen leicht süßen Geschmack und wird gelegentlich als natürlicher Süßstoff verwendet.

  • Wenn Sie Zitrusfrüchte lieben, insbesondere Orangen und Grapefruits, nehmen Sie wahrscheinlich bereits eine gute Portion Inosit zu sich.

  • Inosit wird manchmal als „Gehirnfutter“ bezeichnet, da seine Konzentration im Gehirn bis zu 15-mal höher ist als im Blut.

  • Inosit ist reichlich in der Muttermilch vorhanden und kann bereits während der pränatalen Entwicklung zur Bildung von Nervenverbindungen im Gehirn beitragen.
  • Inosit wurde sogar in Meteoriten nachgewiesen!

Besondere Eigenschaften

Stellen Sie sich Ihren Körper als eine kleine, pulsierende Stadt vor, in der jede Zelle eine Rolle zu spielen und eine Botschaft zu senden hat. Inosit funktioniert wie ein geschickter Mediator, der für friedliche Verhältnisse sorgt und dafür, dass alles reibungslos abläuft. Indem es den Zellen hilft, durch einen Prozess, der als intra- und extrazelluläre Signaltransduktion bezeichnet wird, miteinander zu „sprechen“, stellt das Inosit sicher, dass jede Zelle die Informationen erhält, die sie zum Wachsen, Funktionieren und Reparieren benötigt. Es ist ein natürlicher Koordinator, der das Gleichgewicht zwischen den Systemen fördert – vom Herzrhythmus und der Stimmung bis zu Hormonen und der Fortpflanzung – sodass Ihr Körper harmonisch funktioniert, genau wie eine gut organisierte Gemeinschaft.

1. Regulierung des Hormonhaushalts

Inosit spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung des Hormonhaushalts. So wird beispielsweise Insulin, ein Hormon, das für die Regulierung des Blutzuckerspiegels unerlässlich ist, von der Bauchspeicheldrüse produziert. Es signalisiert den Zellen, Glukose aus dem Blut zur Energiegewinnung oder Speicherung aufzunehmen. Inosit verbessert die Funktion von Insulin und reduziert die Insulinresistenz, sodass der Körper Glukose effizienter nutzen kann. Diese Unterstützung hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und möglicherweise bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes und beim Abnehmen.

Darüber hinaus kann eine Nahrungsergänzung mit Inosit die Blutzuckerkontrolle während der Schwangerschaft verbessern und so Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen und das Risiko einer Frühgeburt verringern, wie eine Metaanalyse klinischer Studien aus dem Jahr 2024 zeigt.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit Inosit auch dazu beitragen kann, den Hormonspiegel auszubalancieren, die Eierstockfunktion zu verbessern und laut einem Bericht aus dem Jahr 2023 bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS), einer der häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Frauen, einen regelmäßigen Menstruationszyklus unterstützt.

Insulinresistenz spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von PCOS. Metformin ist zwar der „Goldstandard“ für die Behandlung, kann jedoch Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt hervorrufen. Laut der Studie aus dem Jahr 2023 kann eine Nahrungsergänzung mit Inosit als eine sichere und wirksame Alternative mit deutlich weniger Nebenwirkungen dienen.

Eine Nahrungsergänzung mit Inosit, insbesondere zusammen mit Selen, kann auch die Gesundheit der Schilddrüse unterstützen, da sie die Verfügbarkeit von Jod verbessert, was für die Bildung von zwei primären Schilddrüsenhormonen erforderlich ist. Sie kann auch dazu beitragen, einer Schilddrüsenunterfunktion vorzubeugen, indem sie sicherstellt, dass die Schilddrüsenhormone korrekt produziert und freigesetzt werden.

Inosit könnte daher ein wichtiger Helfer für die reproduktive Gesundheit und das metabolische Gleichgewicht sein, da es hilft, Hormone ins Gleichgewicht zu bringen.

2. Stabilisierung der Stimmung

Inosit, oft als „beruhigender Nährstoff“ bezeichnet, unterstützt das emotionale Gleichgewicht ganz entscheidend, da es die Signalwege von Serotonin und Dopamin beeinflusst – zwei zentrale Neurotransmitter, die unsere Stimmung und unser Wohlbefinden steuern.

Forschungsergebnisse zeigen, dass Inosit dabei helfen kann, Symptome von Angstzuständen, Depressionen und Zwangsstörungen zu lindern, indem es das Gleichgewicht der Neurotransmitter wiederherstellt.

In einer klinischen Studie minderte Inosit erfolgreich die Häufigkeit und Schwere von Panikattacken, ohne signifikante Nebenwirkungen zu verursachen. Im Vergleich zum Antidepressivum Fluvoxamin erzielten beide Behandlungen laut einer randomisierten Cross-over-Studie ähnliche Verbesserungen der Symptome. Bei Personen, die Inosit einnahmen, kam es jedoch zu einer leichten Abnahme der Anzahl von Panikattacken und zu weniger Nebenwirkungen, während Personen, die Fluvoxamin einnahmen, häufig über Übelkeit und Müdigkeit klagten.

Diese Ergebnisse unterstreichen, dass Inosit als natürliche, sanftere Alternative zur Behandlung von stimmungsbedingten Erkrankungen dienen kann.

3. Herz-Helfer

Inosit stabilisiert den Herzrhythmus und unterstützt den Cholesterinhaushalt, um die allgemeine kardiovaskuläre Gesundheit zu fördern. Es unterstützt die Kalziumsignalisierung in den Zellen – ein Prozess, der für die Herzgesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Kalziumionen sind wichtige Botenstoffe bei der Kontraktion des Herzmuskels; ihre präzise Bewegung in und aus den Zellen erzeugt den Herzschlagrhythmus. Wenn die Kalziumsignalisierung aus dem Gleichgewicht gerät, können Herzzellen absterben und Herzrhythmusstörungen auftreten. Durch die Unterstützung der Kalziumsignalisierung trägt Inosit dazu bei, einen gleichmäßigen, kräftigen Herzschlag aufrechtzuerhalten und verbessert dadurch die Herzgesundheit auf zellulärer Ebene.

Inosit spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Cholesterin, indem es die Stoffwechselprozesse der Leber unterstützt. Eine ordnungsgemäße Kalziumsignalisierung in den Leberzellen ist für die Cholesterinregulierung unerlässlich, und Inosit hilft, diesen Signalweg zu optimieren, sodass die Leber den Cholesterinspiegel effektiv ausgleichen kann. Laut einem Bericht von Lipids in „Health and Disease“ aus dem Jahr 2018 kann eine Nahrungsergänzung mit Inosit bei Menschen mit Stoffwechselerkrankungen Triglyceride, Gesamtcholesterin und das „schlechte“ Low-Density-Lipoprotein (LDL)-Cholesterin senken.

Weitere Vorteile

  • Bekämpfung von Lebererkrankungen: Durch die Unterstützung des Fettstoffwechsels kann Inosit dazu beitragen, eine Fettansammlung in der Leber zu verhindern und die allgemeine Leberfunktion zu unterstützen.

  • Unterstützung der Hautgesundheit: Inosit kann bei Hauterkrankungen wie Psoriasis und Akne helfen.

  • Verringerung von oxidativem Stress: Inosit scheint auch ein Antioxidans zu sein, das den oxidativen Stress im Körper verringert. Das bedeutet, dass Inosit dazu beitragen kann, das Auftreten chronischer Krankheiten zu verringern.

Beste Fundorte

Inosit kommt in einer Vielzahl von Lebensmitteln vor, die Sie vielleicht ohnehin schon in Ihrer Küche haben. Zu den Lebensmitteln, die reich an Inosit sind, gehören:

  • Obst: Melone, Orangen, Grapefruit, Erdbeeren, Pfirsiche

  • Gemüse: Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Spargel, Spinat

  • Bohnen und Hülsenfrüchte: Weiße Bohnen, Kidneybohnen, Kichererbsen, schwarze Bohnen, Linsen

  • Vollkornprodukte: Hafer, brauner Reis, Kleie

  • Nüsse und Samen: Mandeln, Sesam, Erdnussbutter

Inosit ist hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, kommt aber auch in unterschiedlichen Mengen in tierischen Produkten wie Innereien, Eiern und Milch vor. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi und Joghurt können ebenfalls Inosit enthalten, abhängig von den verwendeten Zutaten und dem Fermentationsprozess.

Unterstützende Nährstoffe

Die folgenden Nährstoffe ergänzen die Wirkung von Inosit:

  • Folsäure: Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Inosit und Folsäure zusammenwirken können, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu verbessern, wie zum Beispiel PCOS, Typ-1-Diabetes und Neuralrohrdefekte.

  • Selen: Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 senkte eine einjährige Behandlung mit Inosit in Kombination mit Selen den Spiegel des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons bei Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis signifikant. Eine Ultraschallanalyse zeigte ebenfalls eine Verbesserung des Schilddrüsengewebes.

  • Magnesium: Inosit kann in Kombination mit Magnesium möglicherweise entzündliche Hauterkrankungen und das metabolische Syndrom verbessern.

Rezept: Die wunderbar ausgewogene Smoothie-Bowl

Diese schnelle und einfache Bowl, reich an Inosit, enthält weitere unterstützende Nährstoffe und hilft Ihnen dabei, direkt zum Start in den Tag innere Harmonie zu schaffen.

Zutaten:

  • 120 g griechischer Joghurt oder Vollfett-Kokosjoghurt
  • 60 ml frischer Orangen- oder Grapefruitsaft
  • 1 Esslöffel Mandel- oder Erdnussbutter
  • 1 Esslöffel Chia- oder Sesamsamen
  • 60 g Granola als Topping

Zubereitung:

  1. Joghurt und Saft zusammen in einer Schüssel glatt rühren.

  2. Mandel- oder Erdnussbutter hinzufügen und vorsichtig unterziehen, sodass ein leicht marmorierter Effekt entsteht.

  3. Samen und Granola darüber streuen und servieren.

Weitere einfache Möglichkeiten, um Inosit in die Ernährung zu integrieren:

  • Starten Sie den Tag mit Haferflocken, garniert mit Mandeln und frischen Beeren.

  • Snacken Sie Karottensticks mit Hummus – beide enthalten Inosit.

  • Ergänzen Sie Eintöpfe oder Salate mit Kidneybohnen, Erbsen oder schwarzen Bohnen.

  • Streuen Sie Mandeln oder Sesamsamen über Joghurt oder Haferflocken.

  • Verwenden Sie Erdnuss- oder Mandelbutter als Topping für Toast, Obst oder Smoothies.

  • Gönnen Sie sich Honigmelone, Orangen, Kiwi oder Mango als süßen Snack.

  • Tauschen Sie raffinierte Getreideprodukte gegen Vollkornprodukte wie Vollkornbrot oder Naturreis aus.

Tipps zur Optimierung der Aufnahme:

Inosit ist durchaus etwas hitzeempfindlich und kann beim Kochen abgebaut werden. Um so viel Inosit wie möglich in den Lebensmitteln zu erhalten, sollten Sie Garmethoden in Betracht ziehen, die die Hitzeeinwirkung minimieren, wie das Dampfgaren von Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Karotten.

Wenn Sie Nüsse und Samen rösten, sollten Sie diese langsam und bei niedriger Temperatur (ca. 150 °C) rösten, um den Gehalt an Inosit zu bewahren.

Überkochen oder Kochen in Wasser kann dazu führen, dass das Inosit ins Wasser übergeht oder gemindert wird, daher sind kurze Garmethoden vorzuziehen. Für Blattgemüse reicht beispielsweise ein kurzes Anbraten mit Knoblauch und Olivenöl aus.

Wenn möglich, ist der Verzehr von rohen Lebensmitteln eine gute Option, um die möglichst viel Inosit zu sich zu nehmen.

Weitere Quellen

Inosit ist in verschiedenen Formen oder Isomeren erhältlich, die jeweils einzigartige Rollen und Vorteile haben. Die beiden am besten untersuchten Formen sind Myo-Inositol und D-Chiro-Inosit. Diese beiden Formen werden oft zusammen verwendet, um die gesundheitlichen Vorteile für den Hormon- und Stoffwechselhaushalt zu maximieren.

Inositolhexaphosphat (IP6), auch bekannt als Phytinsäure, ist eine weitere ergänzende Form von Inosit und verfügt über antioxidative Eigenschaften. Es wird auf seinen potenziellen Nutzen bei der Krebsprävention und der Unterstützung des Immunsystems untersucht. IP6 kann jedoch an Mineralien im Darm binden und deren Absorption beeinträchtigen, weshalb es als Nahrungsergänzungsmittel oft vorsichtig angewendet wird.

Inosit ist als Nahrungsergänzungsmittel in vielen Formen erhältlich:

  • Pulver: Lässt sich leicht mit Wasser oder Smoothies mischen und ist ideal für eine präzise Dosierung.

  • Kapseln oder Tabletten: Praktisch für unterwegs.

  • Gummibonbons: Eine praktische Option für alle, die keine Tabletten schlucken möchten; es können jedoch zugesetzten Zucker oder Füllstoffe enthalten sein.

Achten Sie bei der Wahl eines Inosit-Nahrungsergänzungsmittels auf hochwertige Produkte, frei von unnötigen Zusatzstoffen.

Inositmangel

Auch wenn es sich bei Inosit nicht um ein Vitamin handelt, kann ein niedriger Inositspiegel die Stimmung, die Insulinempfindlichkeit und die Zellfunktion beeinträchtigen. Menschen mit Stimmungs- oder Stoffwechselproblemen können von einer höheren Zufuhr profitieren.

Faktoren wie Koffeinkonsum (insbesondere durch Kaffee), zunehmendes Alter, Antibiotikaeinnahme, Ernährung mit hohem Zucker- und raffiniertem Kohlenhydratanteil, Natriummangel, Insulinresistenz und sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes können den Bedarf des Körpers an Inosit erhöhen.

Empfohlene Tagesdosis

Es gibt keine festgelegte empfohlene Tagesdosis für Inosit beim Menschen.

Die optimale Dosierung ist zwar nicht bekannt, aber die ergänzenden Dosen liegen in der Regel zwischen 500 und 4.000 Milligramm pro Tag, je nach der zu behandelnden Erkrankung. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt individuell beraten.

Toxizität

In klinischen Studien, in denen täglich 4 bis 60 Gramm Inosit über Zeiträume von einem bis zu 12 Monaten verabreicht wurden, wurden als einzige Nebenwirkungen leichte Magen-Darm-Beschwerden beobachtet, darunter Übelkeit, Blähungen und Durchfall. Diese Symptome traten vor allem bei Dosen von mehr als 12 Gramm pro Tag auf. Eine schrittweise Erhöhung der Dosis kann dazu beitragen, diese Effekte zu minimieren.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 wurden Dosierungen von bis zu 4 Gramm Inosit pro Tag von Schwangeren gut vertragen und es gab keinerlei Nebenwirkungen.

Inosit ist von der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) allgemein als sicher für die Verwendung in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln anerkannt. Es fehlen jedoch Langzeitstudien zur Sicherheit von Inosit.

Wechselwirkungen

Inosit ist im Allgemeinen sicher, es gibt jedoch Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten, wie z. B. mit den folgenden:

  • Stimmungsstabilisatoren: Inosit kann die Wirksamkeit von Lithium verringern und die Symptome einer bipolaren Störung verschlimmern.

  • Antidepressiva (SSRI): Inosit kann die Serotoninaktivität erhöhen, was in seltenen Fällen das Risiko eines Serotoninsyndroms birgt.

  • Antipsychotika: Inosit kann die Wirksamkeit von Medikamenten wie Clozapin beeinträchtigen und zu Nebenwirkungen führen.

  • Diabetesmedikamente: Da Inosit die Insulinempfindlichkeit erhöht, könnte es in Kombination mit Diabetesmedikamenten zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel führen.

  • Antikonvulsiva: Die Rolle von Inosit bei der neuronalen Signalübertragung deutet auf mögliche Wechselwirkungen mit Antikonvulsiva hin. Obwohl spezifische Wechselwirkungen nicht gut dokumentiert sind, ist Vorsicht geboten.

Falls Sie die oben genannten oder andere verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, wenden Sie sich vor der Einnahme von Inosit an Ihren Arzt.

Medizinisch geprüft von Jimmy Almond, M.D.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „Inositol: A Sugar That Stabilizes Mood and Hormones–Here’s How to Get It“. (deutsche Bearbeitung gt)



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