Brokkoli kann helfen, Krebs vorzubeugen

Brokkoli lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten, sodass seine gesundheitlichen Vorteile optimal erhalten bleiben und er gleichzeitig köstlich schmeckt.
Titelbild
Brokkoli hilft bei der Neutralisierung von freien Radikalen, die gesunde Zellen schädigen können.Foto: bhofack2/iStock
Von 12. Oktober 2024

Brokkoli – das grüne Gemüse, das oft an den Rand des Tellers geschoben wird – steht zunehmend im Mittelpunkt, wenn es um krebshemmende Lebensmittel geht.

Studien zeigen, dass dieses Kreuzblütler-Gemüse reich an Verbindungen ist, die bösartige Zellen bekämpfen und die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers stärken.

Wie Brokkoli gegen Krebs helfen kann

Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2024 fand Hinweise, dass Menschen, die regelmäßig Brokkoli essen – von einmal pro Woche bis täglich – ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten haben als diejenigen, die Brokkoli selten oder gar nicht konsumieren. Der regelmäßige Verzehr von Brokkoli wurde mit einem reduzierten Risiko für krebsspezifische Erkrankungen wie Brustkrebs, reproduktive Krebserkrankungen, Blasen-, Darm-, Lungen- und Magenkrebs in Verbindung gebracht.

„Brokkoli ist ein wahres Nährstoffkraftpaket“, sagte Amy Bragagnini, eine in den USA registrierte Ernährungsberaterin und zertifizierte Spezialistin für Onkologie-Ernährung. Er ist reich an wichtigen Nährstoffen wie den Vitaminen C und K, Kalzium und Eisen und enthält zudem viele Ballaststoffe, die eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit spielen, meint sie. Brokkoli ist voller Antioxidantien und Phytochemikalien, die das Risiko für verschiedene Krankheiten, einschließlich Krebs, deutlich senken können, fügte Bragagnini hinzu.

Einer der bemerkenswertesten Inhaltsstoffe von Brokkoli ist Sulforaphan.

Forschungsergebnisse heben das Potenzial von Sulforaphan als schützende Substanz gegen Krebs durch mehrere Mechanismen hervor:

  • Bekämpfung von Krebsstammzellen
  • Ankurbeln der Entgiftungsprozesse des Körpers
  • Neutralisierung von freien Radikalen, die gesunde Zellen schädigen können

Weitere Möglichkeiten, wie Sulforaphan laut Bragagnini zur Krebsprävention beitragen kann, sind:

  • Reduzierung von Entzündungen,
  • mögliche Blockierung von DNA-Mutationen und
  • mögliche Hemmung des Wachstums von Krebszellen.

Brokkolivariationen

Die Vielseitigkeit von Brokkoli macht es einfach, ihn in Ihre Mahlzeiten einzubauen.

„Persönlich bin ich kein Fan von rohem Brokkoli, aber ich liebe ihn sautiert mit Olivenöl, Knoblauch und Zwiebeln“, sagt Bragagnini. „Sie könnten auch gebackenen Brokkoli genießen – schneiden Sie ihn einfach klein, vermischen Sie ihn mit Olivenöl und Gewürzen und backen Sie ihn etwa 15 Minuten bei 200 °C“, fügt sie hinzu.

„Ein weiteres Lieblingsgericht von mir ist Brokkolipesto. Blanchieren Sie den Brokkoli, legen Sie ihn dann in ein Eisbad, um den Kochprozess zu stoppen. Mixen Sie ihn mit Parmesan, Knoblauch, Zitrone und Olivenöl zu einem lebhaften, schmackhaften Pesto.“

Sowohl Mpho Tshukudu, integrative Ernährungsberaterin, als auch Bragagnini empfehlen:

  • Brokkoli in Pfannengerichte, Pasta, Suppen oder Aufläufe einzubauen,
  • ihn als Beilage zu servieren
  • leicht geröstet oder sautiert mit Olivenöl, Zitronensaft und Gewürzen wie Knoblauch, Senfsamen und Chili zuzubereiten,
  • ihn roh in Smoothies und Salate zu geben,
  • ihn in Suppen, Currys oder Eintöpfe zu integrieren oder
  • rohe oder leicht geröstete Brokkoli mit Dips wie Hummus oder Joghurt-basierten Saucen zu kombinieren.

Tshukudu fügt hinzu, dass man den natürlichen bitteren Geschmack von Brokkoli mit Olivenöl, Zitronensaft, Joghurt, Nüssen, Käse oder Chili ausgleichen kann, um ihn schmackhafter zu machen.

Kochtipps

Um den Nährwert von Brokkoli zu erhalten und seine krebshemmenden Eigenschaften zu verstärken, empfiehlt Tshukudu:

  • Vermeiden Sie das Überkochen.
  • Kochen Sie Brokkoli nur 2 bis 5 Minuten, um das Myrosinase-Enzym (mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften), das für die Sulforaphanbildung entscheidend ist, zu erhalten.
  • Um die Sulforaphan-Werte zu steigern, fügen Sie beim Kochen Senfsamen hinzu oder kombinieren Sie Brokkoli mit rohen Lebensmitteln, die reich an Myrosinase sind, wie Radieschen, Rucola oder Rosenkohl.

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „Broccoli May Help Prevent Cancer—Here’s How to Get It Into Your Diet“. (deutsche Bearbeitung kr)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion