Die besten Lebensmittel bei Schilddrüsenunterfunktion
Die Schilddrüse ist wichtig. Sie bildet Hormone, die Stimmung, Stoffwechsel, Energieniveau, Körpertemperatur, Herzfrequenz, ja sogar den Blutdruck beeinflussen. Was aber, wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig arbeitet?
Die Symptome
Die häufigsten Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind ständige Müdigkeit, plötzliche Gewichtszunahme, Schwierigkeiten beim Abnehmen, erhöhte Kälteempfindlichkeit und Verstopfung. Oft hat man auch trockene Haut, Heiserkeit, ein geschwollenes Gesicht, einen hohen Cholesterinspiegel, Muskelschmerzen, dünner werdendes Haar und ein schlechtes Gedächtnis. Die Symptome tauchen langsam auf, werden dann aber immer stärker, schreibt “Superfood-gesund.de”.
Schilddrüsenunterfunktion verursacht gravierende Schäden bei Kindern
Besonders schwere Folgen kann eine Schilddrüsenunterfunktion bei Kindern haben, da die Schilddrüsenhormone das Körperwachstum sowie die normale Entwicklung des Gehirns anregen. Wird eine Unterfunktion bei Kindern zu spät erkannt, sind schwere körperliche und geistige Entwicklungsstörungen die Folge. Ungefähr ein Prozent der Bevölkerung leidet unter einer Unterfunktion der Schilddrüse. Das schreibt “Netdoktor.de”.
Doch folgende Nahrungsmittel helfen der Schilddrüse auf ganz natürliche Weise, ihre täglichen Aufgaben zu erfüllen.
Paranüsse
Paranüsse sind sehr reich an Selen. Dieses Mineral steuert die Aktivierung und Deaktivierung der Schilddrüsenhormone. Selen ist auch an der Neutralisierung von freien Radikalen beteiligt, die während der Hormonproduktion entstehen. Werden die freien Radikale nicht abgefangen, greifen sie das Schilddrüsengewebe an. Es kommt zu Entzündungen.
Genau diese Entzündungsprozesse werden widerum von Selen reduziert. Daher werden Schilddrüsenerkrankungen oft mit Selenmangel in Zusammenhang gebracht. Bereits 2-3 Paranüsse täglich genügen, um den Körper mit genügend Selen zu versorgen.
Meeresalgen
Wer an Jodmangel und Schilddrüsenunterfunktion leidet, ist mit Meeresalgen sehr gut beraten. Meeresalgen sind reich an Jod und liefern die tägliche Tagesdosis auf natürliche Weise. Jod heftet sich an die Aminosäure Tyrosin an, so dass Thyroxin gebildet wird, das die Schilddrüse unbedingt braucht. Beim Verzehr jodhaltiger Lebensmittel sollten zusätzlich Lebensmittel mit viel Selen gegessen werden, da Selen vor den Folgen eines Jodüberschusses schützen kann.
Eier
Eier liefern gleichzeitig Thyrosin, Jod und Selen. All diese Stoffe braucht die Schilddrüse für einen normalen Funktionsablauf. Bereits der Mangel an einem dieser Nährstoffe kann Schilddrüsenprobleme verursachen. Eier liefern auch viele wichtige Proteine. Ein bis zwei davon täglich sind völlig in Ordnung.
Sauerkraut
Sauerkraut regt das Wachstum der guten Darmbakterien an und unterstützt dadurch eine gesunde Darmflora. Zudem enthält es wertvolle Vitamine. Etwa 80 Prozent unseres Immunsystems befinden sich im Darm und haben einen starken Einfluss auf die Schilddrüse. Zwei Gabeln selbstgemachtes Sauerkraut bauen die Darmflora nachhaltig auf und stärken so das Immunsystem.
Kokosöl
Kokosöl ist reich an mittelkettigen Fettsäuren. Sie stimulieren die Produktion der Schilddrüsenhormone. So paradox es klingen mag: Kokosöl hilft sogar beim Abnehmen, es reduziert das Bauchfett, wirkt entzündungshemmend und senkt den Cholesterinspiegel. Auch hier reichen schon 1 bis 2 Esslöffel kaltgepresstes Kokosöl am Tag.
Lachs (oder Leinsamenöl)
Lachs gehört zu den besten Fischsorten für die Gesundheit der Schilddrüse. Lachs weist eine hohe Konzentration an Omega-3-Fettsäuren auf, die entzündungshemmend wirken und somit das Immunsystem unterstützen.
Die Omega-3-Fettsäuren senken außerdem das Risiko von Herzkreislauferkrankungen, schützen das Nervensystem und beugen so kognitiven Störungen vor, die bei einer Schilddrüsenfunktion leicht entstehen. Gezüchteter Lachs ist oft Quecksilber-belastet, was unserer Gesundheit schadet. Deswegen sollte Wildlachs bevorzugt werden. Vegetariern sei alternativ kaltgepresstes Leinsamenöl empfohlen. Wenige Löffel täglich haben denselben Effekt.
Brauner Reis
Wessen Schilddrüse aus dem Takt ist, der verlangt für gewöhnlich nach kohlenhydratreichen Speisen. Da diese Serotonin enthalten, steht der Neurotransmitter dem Körper so auf natürliche Weise zur Verfügung. Genau diese Kohlenhydrate sind in braunem Reis enthalten. Er liefert komplexe, dennoch leicht verdauliche Kohlenhydrate, die überdies den Blutzuckerspiegel regulieren und das Energieniveau erhöhen.
Hinweis: Da brauner Reis reich an Ballaststoffen ist, welche die Wirkung künstlicher Schilddrüsenhormone beeinflussen können, sollte er im Abstand von ein paar Stunden zu entsprechenden Schilddrüsenpräparaten verzehrt werden. (kf)
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