30 Jahre nach der Diagnose: Die unglaubliche Heilungsgeschichte einer Krebspatientin

Yang Li, einst mit metastasierendem Krebs im Endstadium diagnostiziert, überlebte entgegen aller Erwartungen und lebt heute – 30 Jahre später – gesund und erfüllt. Durch die Praxis von Falun Gong und ihre Entschlossenheit erlebte sie eine erstaunliche Genesung, die Ärzte vor ein Rätsel stellte.
Titelbild
Ein aktuelles Foto der 77-jährigen Yang.Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Yang Li
Von 20. September 2024

Yang Li, die einst vor der Gefahr stand, in ihren Vierzigern an metastasierendem Krebs zu sterben, führt heute – 30 Jahre später – ein erfülltes und gesundes Leben. Welche Erfahrungen ermöglichten ihr diesen außergewöhnlichen Triumph über den Krebs?

Die heute 77-jährige Yang Li lebt in San Jose, Kalifornien. In ihrer Jugend war sie eine gefeierte Schauspielerin der Huangmei-Oper, einer der fünf großen Operngenres Chinas, in der Provinz Anhui. Später schlug sie eine erfolgreiche Laufbahn als Kostümbildnerin für eben diese Oper ein. Doch bereits seit ihrer Jugend war Yang von einer Vielzahl schwerer Krankheiten geplagt: Hepatitis A und B, koronare Herzkrankheit, chronische Bronchitis sowie chronische Harnwegsinfektionen setzten ihr schwer zu. Die Vielzahl der Medikamente, die sie einnehmen musste, brachte ihr den Spitznamen „wandelnde Apotheke“ ein.

Im Jahr 1990, während sie im Alter von 43 Jahren an einem Kostümentwurf arbeitete, erlitt Yang plötzlich einen dramatischen gesundheitlichen Rückschlag: Sie begann, Blutgerinnsel zu erbrechen. Diese alarmierenden Symptome hatten sich bereits durch wiederkehrende Schmerzen im Oberbauch sowie saures, teilweise blutiges Erbrechen angekündigt. Doch aufgrund ihrer beruflichen Verpflichtungen hatte sie keine umfassende medizinische Untersuchung in Anspruch genommen.

Schließlich wurde bei Yang ein fortgeschrittenes Magenadenokarzinom diagnostiziert, eine besonders aggressive Form des Magenkrebses. Die Ärzte fanden einen Tumor, der eine Größe von 6,5 cm x 8 cm bei einer Dicke von 2,5 cm aufwies. Sie unterzog sich einer subtotalen Gastrektomie, das ist die zu 80-prozentige Entfernung des Magens, bei der auch 2 cm ihrer Speiseröhre entfernt wurden. Unmittelbar danach begann eine Chemotherapie, doch bereits nach drei Tagen verschlechterte sich ihr Zustand drastisch: Hohes Fieber, Erbrechen, Haarausfall sowie ein starker Abfall der weißen und roten Blutkörperchen zwangen die Ärzte, die Behandlung abzubrechen.

Krebsmetastasen

Ende 1993 begannen bei Yang Li starke Schmerzen im rechten Ellbogen. Röntgenaufnahmen zeigten eine wabenartige Struktur im Knochengewebe, was auf Knochenkrebs hindeutete. Zu diesem Zeitpunkt war ihr Gesundheitszustand bereits stark beeinträchtigt und alle Blutwerte zeigten deutliche Abweichungen. Aufgrund des hohen Risikos zögerten ihre Ärzte, eine Chemotherapie durchzuführen, da sie Komplikationen während der Behandlung befürchteten.

Im Jahr 1994 traten bei Yang neue Symptome auf, die auf ein Nasopharynxkarzinom (Krebserkrankung des Nasenrachens) hinwiesen. Eine Computertomografie-(CT-)Untersuchung bestätigte das Vorhandensein zweier Tumore in ihrer linken Nasenhöhle, beide etwa so groß wie eine Sojabohne.

Als der Arzt ihr mitteilte, dass ihre Lebenserwartung nur noch etwa drei Monate betrage, seufzte Yang und entschied, auf weitere Behandlungen zu verzichten. „Es scheint, dass eine weitere Therapie nicht mehr notwendig ist“, sagte sie und lehnte eine Hospitalisierung ab.

Sobald Magenkrebs in andere Körperregionen metastasiert, sinken die Überlebenschancen drastisch. Laut der American Cancer Society liegt die Fünf-Jahres-Überlebensrate für Patienten mit metastasiertem Magenkrebs bei lediglich sieben Prozent.

Unerwartete Genesung

Kurz nach ihrer Rückkehr nach Hause erhielt Yang einen Anruf von einer Freundin, die das Buch „Falun Gong, überarbeitete Ausgabe“ zurückforderte, das sie Yangs Ehemann geliehen hatte. Aus Neugier begann Yang, in dem Buch zu lesen, das die Praxis von Falun Gong beschreibt. Diese basiert auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und umfasst fünf Übungen, darunter auch Meditation.

Yang wollte Falun Gong erlernen und vereinbarte ein Treffen mit ihrer Freundin, doch diese lehnte aufgrund von Yangs kritischem Gesundheitszustand ab, sie zu unterrichten. „Falun Gong kann die Gesundheit und das Fitnessniveau verbessern, aber es ist nicht als medizinische Behandlung gedacht“, erklärte ihre Freundin.

Auf dem Schreibtisch ihrer Freundin entdeckte Yang eine Zeitung, die Erfahrungsberichte von Falun-Gong-Praktizierenden enthielt. Nachdem sie diese gelesen hatte, war sie so begeistert, dass sie Falun Gong nun erst recht lernen wollte.

Beeindruckt von Yangs Entschlossenheit, schenkte ihre Freundin ihr ein Falun-Gong-Buch. Yang las das Buch und lernte die Übungen anhand der Abbildungen.

Nach einigen Tagen des Übens ließ der Schmerz in ihrem rechten Ellbogen nach, sodass sie besser schlafen konnte. Bald konnte sie von der flüssigen Ernährung auf weiche Nahrung umsteigen und ihre Nahrungsaufnahme allmählich steigern. Bemerkenswerterweise fühlte sich ihr Körper stärker und gesünder an.

Etwas mehr als einen Monat später waren die Schmerzen in ihrem Ellbogen vollständig verschwunden und sie konnte wieder normal essen – genau wie eine gesunde Person. Kurz darauf war sie sogar in der Lage, einfache Mahlzeiten selbst zuzubereiten.

Einige Monate später hatte sich nicht nur ihr Gesundheitszustand erheblich verbessert, sondern auch ihr Wesen. Sie wurde viel toleranter und verständnisvoller, sogar gegenüber schwierigen Nachbarn. Ihre Beziehungen zu Freunden und Familie harmonisierten sich.

Im April 1996 wurde sie von der Freundin, die sie mit Falun Gong bekannt gemacht hatte, eingeladen, gemeinsam die Übungen zu praktizieren.

Treffpunkt war ein großer Park in der Nähe ihres Zuhauses. Sie erinnert sich noch lebhaft an jenen Morgen—der Frühling war in voller Blüte—überall waren Blumen und eine sanfte Brise trug den Duft der Blüten durch die Luft. Etwa 70 bis 80 Praktizierende nahmen teil, darunter viele ihrer Kollegen und Freunde aus den Bereichen Kunst und Medizin.

Als sie mit dem Üben begann, fühlte sie sich, als würde sie von Energie „getroffen“, sobald die Meditationsmusik einsetzte. Ihr Körper zitterte leicht, aber es war nicht unangenehm. Der Koordinator des Übungsplatzes erklärte ihr, dass dies auf die starke kollektive Energie der Gruppenübung zurückzuführen sei.

Nach etwa einem Monat des Übens in der Gruppe war sie in der Lage, mit dem Fahrrad zum Übungsplatz zu fahren.

„Das war die glücklichste Zeit meines Lebens! Ich habe wirklich die Freude erlebt, frei von Krankheiten zu sein, mit einem leichten und energiegeladenen Körper. Mein Herz war voller Aufregung und einem unbeschreiblichen Gefühl von Glück. Ich konnte nicht aufhören zu lächeln und ertappte mich oft dabei, wie ich auf dem Weg zur und von der Übungsgruppe Lieder summte“, sagte sie.

Im August 1996 hatte sich Yangs Gesundheitszustand so weit stabilisiert, dass sie in ihren Beruf zurückkehren konnte.

Yang, wie sie am 3. August in einem Park in San Jose praktiziert. Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Yang Li.

Tumor auf wundersame Weise ausgeschieden

Anfang 1997, nach einem Übungstag, kehrten die Symptome des Nasopharynxkarzinoms auf der linken Gesichtshälfte, die zuvor verschwunden waren – Taubheitsgefühl, Tränenfluss, eine laufende Nase und verstopfte Ohren – plötzlich zurück, begleitet von Fieber und Gliederschmerzen. Die Symptome hielten zwei Tage lang an.

Am dritten Tag verspürte sie ein leichtes Jucken in ihrem linken Nasenloch. Sie atmete tief ein, und zu ihrem großen Erstaunen löste sich der Tumor in ihrer linken Nasenhöhle, wanderte durch den Nasengang, der mit ihrem oberen Gaumen verbunden ist, und gelangte in ihren Mund. Als sie ihn ausspuckte, stellte sie fest, dass er etwa die Größe einer kleinen Erdnuss hatte und ungewöhnlich hart war.

Auf wundersame Weise verschwanden alle ihre Symptome vollständig, sobald der Tumor herausgefallen war.

Heute, im Alter von 77 Jahren, berichtet sie: „Ich erfreue mich bester Gesundheit und fühle mich so energiegeladen wie in meinen Fünfzigern.“

Der Weg der Praxis war jedoch nicht immer leicht und mit vielen Herausforderungen verbunden.

Als Yang mit dem Meditieren begann, waren die Schmerzen in ihren Beinen so intensiv, dass es lange dauerte, bis sie es schaffte, den Lotussitz richtig auszuhalten. Doch trotz der Schmerzen hielt sie durch und machte allmählich Fortschritte: Zunächst in einer einfachen gekreuzten Beinposition, dann im halben Lotussitz und schließlich, nach fast anderthalb Jahren, gelang es ihr, in der vollen Lotusposition zu sitzen.

Heute verspürt sie beim Meditieren nur noch selten Schmerzen in den Beinen. Sollte dennoch ein Schmerz auftreten, so bemerkt sie häufig, dass dieser in Verbindung mit einer Handlung steht, die nicht im Einklang mit den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht steht. Nach eingehender Selbstreflexion und entsprechender Korrektur ihrer Handlungen verschwinden die Schmerzen.

Nach nahezu 30 Jahren der Praxis bemüht sie sich weiterhin, ihr Leben an den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht auszurichten und reflektiert regelmäßig ihr Verhalten, insbesondere wenn Konflikte auftreten.

„Falun Gong hat mir nicht nur eine zweite Chance im Leben gegeben, sondern mir auch tiefe Einsichten darüber vermittelt, was es wirklich bedeutet, ein guter Mensch zu sein. Ich fühle mich außerordentlich gesegnet“, erklärt sie.

Am 1. Juni wurden Falun-Gong-Praktizierende eingeladen, an der Grand Parade des Kirschblütenfestivals in der San Francisco Bay Area teilzunehmen. Das Foto zeigt die 77-jährige Yang (zweite von rechts, vordere Reihe), wie sie zusammen mit dem Falun-Gong-Trommelteam traditionelle chinesische Volkskunst – das Hüfttrommeln (Yaogu) – aufführt. Foto: Epoch Times.

Falun Gong kann Krebs lindern und die Lebenserwartung verlängern

Eine auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology 2016 vorgestellte Beobachtungsstudie deutete darauf hin, dass das Praktizieren von Falun Gong das Überleben von Patienten mit terminalem Krebs verlängern und deren Symptome lindern könnte.

Forscher aus der Schweiz, Taiwan, Großbritannien und den Vereinigten Staaten beobachteten 152 unheilbar krebskranke Patienten in China, die Falun Gong praktizierten. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung waren 149 Patienten noch am Leben und bei guter Gesundheit. Im Vergleich zur prognostizierten Überlebensdauer von 5,1 Monaten wurde ihre Lebensspanne auf 56 Monate verlängert. Bemerkenswert ist auch die signifikante Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.

Eine Studie aus dem Jahr 2020, an der mehr als 1.000 taiwanische Falun-Gong-Praktizierende teilnahmen, zeigte, dass Personen mit chronischen Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes, Lungenproblemen und Bluthochdruck nach dem Praktizieren von Falun Gong eine Verbesserung oder vollständige Genesung von 70 bis 89 Prozent erfuhren.

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „Defying a 3-Month Prognosis: How She Survived Metastatic Cancer and Thrived for 30 Years“. (deutsche Bearbeitung kr)



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