Moody’s senkt Chinas Kreditwürdigkeit
Nachdem Ratingagentur Fitch letzte Woche Chinas Kreditwürdigkeit runterstufte, tat es ihr gestern Moody’s gleich und stufte Chinas Kreditwürdigkeit von positiv auf stabil herunter. Moody’s begründete das mit Chinas Risiken bei der Finanzstabilität.
Laut Angaben des Direktors vom Chinas Nationalem Rechnungshof wuchs die Verschuldung der Lokal- und Zentralregierung Ende 2012 auf bis zu 3 Billionen Euro.
Moody’s sagt, Chinas Behörden hätten wenig getan, um die Verschuldung der lokalen Regierungen und deren Kredit-Boom offen zu legen.
Zudem verzeichnete Moody’s bei der zweitgrößten Volkswirtschaft einen (Zitat) „wesentlich größeren Rückgang im Wirtschaftswachstum als erwartet“. Chinas Bruttoinlandsprodukt sank im ersten Quartel, wie auch schon im Quartal davor.
In einer Mitteilung von Dienstag aber bestätigte Moody’s Chinas Bonitätsnote AA3. Diese Bewertung wird über die nächsten 12 bis 18 Monate auch so bleiben, da die strukturellen Reformen keine höhere Kreditbewertung rechtfertigen.
Wie Fitch so warnt nun auch die Ratingagentur Moody’s das Reich der Mitte vor den Risiken des wachsenden Schattenbanksystems. Dieses könnte Chinas Finanzsystem ins Wanken bringen.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion