Sturmtief „Victoria“ beeinträchtigt Bahnverkehr und sorgt für Verkehrsunfälle – Sturmflut an Nordseeküste und Elbe

Sturmtief "Victoria" sorgt in Teilen Deutschlands seit Sonntag für einige Störungen im Bahnverkehr sowie Sachschäden. Nach dem Durchzug des Tiefs besteht an der Nordseeküste und der Elbe die Gefahr einer Sturmflut.
Titelbild
Die Sturmflut im Dezember hat ein abgestelltes Auto am Fähranleger von Dagebüll an der Nordsee umspült.Foto: Bodo Marks/dpa/dpa
Epoch Times17. Februar 2020

Sturmtief  „Victoria“ hat in Teilen Deutschlands seit Sonntag für einige Störungen im Bahnverkehr sowie Sachschäden gesorgt. Nach Angaben der Deutschen Bahn mussten zeitweise einige Regional- und Fernverkehrszüge umgeleitet werden, etwa auf Strecken in Nordrhein-Westfalen und in Mecklenburg-Vorpommern. Es kam daher zu Verspätungen.

Insbesondere aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen meldeten Polizei und Feuerwehr zahlreiche Einsätze wegen umgestürzter Bäume und ähnlicher Sturmfolgen. Auf den Autobahnen 28 und 29 bei Oldenburg in Niedersachsen fuhren mehrere Autos in Bäume, die auf Fahrbahnen lagen.

In einem Fall kollidierten gleich fünf Wagen mit einem umgestürzten Baum, ein sechstes Auto schleuderte beim Ausweichen in die Leitplanke. Verletzt wurde in diesen wie in anderen ähnlichen Fällen nach ersten Meldungen aber niemand. Es blieb bei eher leichteren Sachschäden.

Sturmflut an Nordseeküste und Elbe

Nach dem Durchzug von Sturmtief „Victoria“ besteht an der Nordseeküste und der Elbe die Gefahr einer Sturmflut. Das Hochwasser an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet werde am Morgen und am Vormittag 1 bis 1,5 Meter über dem mittleren Hochwasser liegen, so das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie gegenüber „t-online“. Im Elbegebiet steigt das Wasser etwa 1,5 Meter höher und an der Nordseeküste um bis zu 2 Meter.

Erst vor einigen Tagen hatte der Wintersturm „Sabine“ den Bahnverkehr in Deutschland stark beeinträchtigt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Fernverkehr am Sonntag vergangener Woche bundesweit vorübergehend eingestellt. Auch in den kommenden Tagen hält das stürmische Wetter laut Deutschem Wetterdienst zunächst an. (afp/nmc)



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