Solaranlagen erhöhen Energieverbrauch
Solaranlagen zu installieren, reicht allein nicht aus, um Strom zu sparen. Viel mehr sind Verbraucher in ihrem Verhalten gefragt.

Mit Solaranlagen zu höheren Energieverbrauch.
Foto: iStock
Der Grundgedanke für die Installation von Solaranlagen in Privathaushalten ist meistens das Sparen von Energie. Bis 2030 ist das Ziel der Bundesregierung, 80 Prozent des Stromes aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Dabei steht auch zur Debatte, welchen Anteil private Solaranlagen beisteuern können. Ergebnisse einer neuen Studie werfen hingegen Zweifel auf, wie sinnvoll Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in Privathaushalten überhaupt sind. Demzufolge verbrauchen Haushalte mit eigenen erneuerbaren Energien häufig mehr Strom als ohne.
Psychologische und ökonomische Faktoren
Höhere Energiekosten

Entwicklung von Strompreis und Einspeisevergütung.
Foto: Mit freundlicher Genehmigung vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Aachen
Energiesparen mit Solaranlagen
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Wenn man einigermaßen denken kann, wird man die Leistung seiner Solaranlage so dimensionieren, dass sie vorzugsweise den Tages-Eigenbedarf abdeckt. - Diesen kann man leicht an Hand der vergangen elektrischen Verbrauchswerte ermitteln.
Wenn man im Zuge einer Umrüstung mit der so erzeugten Energiemenge auch noch heizen und fahren will, so sind diese Werte mit in die Rechnung mit einzubeziehen.
Wenn man nun auch noch den erforderlichen E-Speicher richtig auslegt, wird man sich kaum noch über die betriebsbedingten Kosten eine krause Stirn machen müssen, denn von der Sonne sind keine Preissteigerungen zu erwarten, was man bei den Multis nicht erwarten darf.
Ein Verwandter hat gerade neu gebaut und sich für 25 000 Euronen eine Solaranlage angeschafft. Natürlich auch eine Wärmepumpe, die ja auch Strom verbraucht, meinte er in dieser Beziehung autark zu sein. Jetzt will er den Firmenwagen tauschen gegen ein E-Auto denn er braucht das eh nur für die Stadt und für längere Strecken hat die Frau ja einen großen VW SUV. Sein Argument? Die Sonne schickt keine Rechnung und er hat dann alles für umsonst! Meinen Einwand er müsse doch die Anschaffungskosten, Wartung, Pflege und Abschreibungskosten mit einbeziehen wischte er weg, das wird alles durch die "Einsparungen" gedeckt. Was soll man dazu sagen? Wer weiß denn schon, daß die Solarpanele nach 5 bis 7 Jahren nur noch die halbe Leistung bringen und danach geht es rasant Bergab. Vom Müllproblem ganz zu schweigen.
Eine Zelle 25 Euro Entsorgung und noch weiß Gott wo hin fahren damit, na ja mit einem Hammer und etwas gutem Willen past die Zelle in den Boden des Mülleimers.
Blödsinn
Ich kenne keinen einzigen Photovoltaik-Besitzer, dem es um Einsparung von Energie ging. Ältere Anlagen mit hoher Einspeisevergütung sollten Gewinn erwirtschaften. Junge Anlagen dienen allein der Reduzierung von Energierechnungen. Überkapazitäten landen oft in Durchlauferhitzern und Elektroheizungen, was sonst erforderliche Rohstoffe einspart. Eingespeist wird nur, was nicht selbst nutzen lässt.
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Wenn man einigermaßen denken kann, wird man die Leistung seiner Solaranlage so dimensionieren, dass sie vorzugsweise den Tages-Eigenbedarf abdeckt. - Diesen kann man leicht an Hand der vergangen elektrischen Verbrauchswerte ermitteln.
Wenn man im Zuge einer Umrüstung mit der so erzeugten Energiemenge auch noch heizen und fahren will, so sind diese Werte mit in die Rechnung mit einzubeziehen.
Wenn man nun auch noch den erforderlichen E-Speicher richtig auslegt, wird man sich kaum noch über die betriebsbedingten Kosten eine krause Stirn machen müssen, denn von der Sonne sind keine Preissteigerungen zu erwarten, was man bei den Multis nicht erwarten darf.
Ein Verwandter hat gerade neu gebaut und sich für 25 000 Euronen eine Solaranlage angeschafft. Natürlich auch eine Wärmepumpe, die ja auch Strom verbraucht, meinte er in dieser Beziehung autark zu sein. Jetzt will er den Firmenwagen tauschen gegen ein E-Auto denn er braucht das eh nur für die Stadt und für längere Strecken hat die Frau ja einen großen VW SUV. Sein Argument? Die Sonne schickt keine Rechnung und er hat dann alles für umsonst! Meinen Einwand er müsse doch die Anschaffungskosten, Wartung, Pflege und Abschreibungskosten mit einbeziehen wischte er weg, das wird alles durch die "Einsparungen" gedeckt. Was soll man dazu sagen? Wer weiß denn schon, daß die Solarpanele nach 5 bis 7 Jahren nur noch die halbe Leistung bringen und danach geht es rasant Bergab. Vom Müllproblem ganz zu schweigen.
Eine Zelle 25 Euro Entsorgung und noch weiß Gott wo hin fahren damit, na ja mit einem Hammer und etwas gutem Willen past die Zelle in den Boden des Mülleimers.
Blödsinn
Ich kenne keinen einzigen Photovoltaik-Besitzer, dem es um Einsparung von Energie ging. Ältere Anlagen mit hoher Einspeisevergütung sollten Gewinn erwirtschaften. Junge Anlagen dienen allein der Reduzierung von Energierechnungen. Überkapazitäten landen oft in Durchlauferhitzern und Elektroheizungen, was sonst erforderliche Rohstoffe einspart. Eingespeist wird nur, was nicht selbst nutzen lässt.