Zigarettenverband: Rauchverbot in Autos mit Minderjährigen überflüssig
Der Deutsche Zigarettenverband hat die Forderung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), den Konsum von Zigaretten in Autos im Beisein Minderjähriger zu verbieten, kritisiert: Verbandsgeschäftsführer Jan Mücke erklärte am Montag in Berlin, ein derartiges Verbot sei überflüssig. „Frau Mortler befindet sich im Verbotsrausch. Jeden Tag wartet sie mit neuen Verbotsideen auf“, so Verbandschef Mücke.
„Ein Alkoholverkaufsverbot nach 22 Uhr, ein totales Verbot der Tabakwerbung oder nun Rauchverbote in privaten Autos, keine Verbotsforderung ist Frau Mortler platt genug, um nicht doch damit die Öffentlichkeit zu behelligen.“ Eltern könnten die Gefahren des Rauchens selbst gut einschätzen und setzten ihre Kinder deshalb nicht dem Tabakrauch aus, „weder in ihren Autos, noch im Kinderzimmer oder sonst im privaten Bereich. Mündige Bürger können das selbst entscheiden, ohne dass es dafür eines staatlichen Verbotes bedürfte“, so Mücke.
(dts Nachrichtenagentur)
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