So wird Urlaub auch mit kleinen Kindern ein Genuss
Ein erfolgreicher Familienurlaub erfordert eine Menge Organisationstalent, rechtzeitige und gute Planung und eine ausgefeilte Trickkiste, in die Eltern greifen können, wenn die gewisse Portion Glück, die für alle erfolgreichen Dinge unerlässlich ist, ausbleibt. Ob Spielideen für eine lange Autofahrt mit viel Stau oder kluge Reiseutensilien – mit unseren fünf Tipps bietet der Urlaub auch für Eltern Erholung und Spaß.
1. Die richtige Reisezeit wählen
Viele Familien sind bezüglich der Reisezeit wenig flexibel. Sie müssen sich schlicht an die Ferienzeiten des jeweiligen Bundeslandes halten – doch auch hier kann man entscheiden, ob man lieber in den Pfingst- und Herbstferien verreist, oder in den Sommerferien, wo zumindest hier zulande mit der größten Hitze zu rechnen ist.
„Wer kann, sollte die Reisezeit in den Frühling oder den Spätsommer legen, wenn die Temperaturen angenehm und nicht zu heiß sind“, rät Karen Sander, Expertin für Schwangerschaft und das tägliche Familienleben bei Tausendkind.
2. Reiseziele mit geringer Klimaveränderung
Besonders gut eignen sich Reiseziele, die nur geringe Klimaveränderungen im Vergleich zum Herkunftsland bieten und keine weite Anfahrt voraussetzen. Denn vor allem für Kleinkinder ist eine Klimaumstellung mit Stress verbunden und sie brauchen Zeit um sich an die veränderten Temperaturen anzugleichen.
Tropen und Subtropen sollten Eltern mit Kindern unter acht Jahren komplett meiden, empfiehlt der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte. Ferienziele wie Nord- und Ostsee, Österreich und die Schweiz sind für Familien prima geeignet und verhältnismäßig schnell zu erreichen. Ein weiterer Vorteil, denn die wenigsten Kinder haben Spaß an langen Autofahrten.
3. Lange Autofahrten angenehm gestalten
Urlaub bedeutet meist zu Beginn mehrere Stunden im Auto zu verbringen – man muss ja zuerst einmal an den Ort der Erholung kommen. Wer zu Stoßzeiten in den Urlaub fährt, muss dazu noch mit Stau rechnen, keine schönen Aussichten für Eltern mit kleinen Kindern.
Damit die Frage „Wann sind wir da?“ nicht im Stakkato alle fünf Minuten kommt, sollten Sie die Fahrt am besten spät abends beginnen und über Nacht fahren. Nicht nur der Fahrer, auch der Beifahrer muss dabei unbedingt ausgeschlafen sein. Wer lieber tagsüber fährt, sollte ein Bespaßungsprogramm für die Kleinen in Petto haben: „Ich sehe was, was du nicht siehst“-Klassiker sind ebenso beliebt wie Hörspiele oder Bücher – solange das Kind schwindelfrei ist.
4. Die richtige Bleibe
Familienzelt oder All-Inclusive-Hotel? Je nach Alter der Kinder sollte auch die Unterkunft gewisse Standards haben. Wer lieber mit Zelt oder Campingbus verreist muss sich bewusst sein, dass der Urlaub eventuell nicht so entspannend wird, wie in einem Hotel, wo für alles gesorgt ist.
Viele Campingplätze bieten ganztags eine Kinderanimation an, wo die Kleinen während ein paar kinderfreier Stunden für die Eltern gut aufgehoben sind. Wer mit Baby verreist, kann im Hotel auf kindgerecht ausgestattete Zimmer achten. Diese bieten meist eine Babybadewanne, einen Wickeltisch mit Wickelauflage und ein Gitterbettchen. Im Restaurant gibt es ausreichend Hochstühle – manche bieten sogar eine eigene HIPP-Speisekarte für kleine Gourmets an.
5. Achtung Sonne!
Fällt die Entscheidung für ein warmes Urlaubsland, ist es besser, die Mittagshitze und vor allem direkte Sonneneinstrahlung zu meiden. Das gilt besonders für Babys. Auf Grund ihrer dünnen Hornschicht, ist die Haut von Kindern viel empfindlicher als die von Erwachsenen.
„Grundsätzlich dürfen Babys unter einem Jahr nie der direkten Sonne ausgesetzt werden. Außerdem sollten sich sowohl die kleinen als auch die großen Urlauber ordentlich mit einem Sonnenschutzmittel eincremen oder Urlaubskleidung mit UV-Schutz tragen“, rät Sander.
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