Schulden vermeiden: 3 Tipps gegen die Schuldenfalle

Ein sorgloser Umgang mit Geld kann schnell in die Schuldenfalle führen. Erfahre, wie du deine Finanzen optimieren kannst.
Titelbild
Foto: iStock
Epoch Times3. Dezember 2022

Alles wird teurer. Die Stromrechnung, Lebensmittel und das Reisen. Auch im August sind die Preise in Deutschland wieder gestiegen. Die Inflation betrug knapp 8 %, was dem höchsten Wert seit der Wiedervereinigung entspricht.

Viele Deutsche fragen sich, was sie gegen die explodierenden Preise tun können. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, das Vertrauen nicht zu verlieren. Es gibt nämlich durchaus auch positive Signale: So zeigt sich der Arbeitsmarkt trotz steigender Preise weiter stabil.

Jetzt ist der perfekte Moment, um innezuhalten, zu reflektieren und Unnötiges über Bord zu werfen. Eine gute Finanzplanung ist wie ein Puzzle. Wer die richtigen Teile findet und zusammensetzt, kann eine Menge gewinnen.

Dieser Beitrag enthält drei einfache und nützliche Tipps, die dir dabei helfen, Schulden zu vermeiden, im Alltag Geld zu sparen und langfristig Vermögen aufzubauen.

Tipp 1: Mit einem Haushaltsbuch den Überblick behalten

„Es ist erschreckend, wie viele Menschen keinen detaillierten Überblick über ihre finanzielle Situation haben“, sagt Stephan Scharfenorth, der das Baufinanzierungsportal Baufi24.de leitet.

Wer den Überblick über seine aktuelle Situation behalten will, kommt um ein Haushaltsbuch nicht herum. Im Kern geht es darum, dass alle monatlichen Ein- und Ausgaben akribisch festgehalten werden. „Dazu gehört auch die Kugel Eis für einen Euro“, betont Scharfenorth.

Überlege dir also, wie viel Geld reinkommt und wofür du es ausgibst. Dazu gehören nicht nur Fixkosten für die Miete, das Handy und die Versicherungen, sondern auch Ausgaben für Reisen, Entertainment, den Friseur etc.

Am einfachsten klappt es, wenn man zu Beginn alle Ein- und Ausgaben aufschreibt. Ob dabei Papier und Stift oder ein elektronischer Helfer verwendet werden, spielt keine Rolle. Haushaltsbuch-Apps wie Goodbudget und Wallet können dich bei deinem Sparvorhaben unterstützen.

Egal, ob Großverdiener oder Student: Sparen kann jeder, aber nur, wenn Transparenz herrscht. Es wird wahrscheinlich ein paar Wochen dauern, bis du dich an die Führung eines Haushaltsbuchs gewöhnt hast. Auch wenn es am Anfang schwerfällt: Durchhalten zahlt sich aus. Buchstäblich.

Du wirst viele neue Sparmöglichkeiten entdecken. Das bringt uns zum nächsten Punkt:

Tipp 2: Clever einkaufen – mit Preisvergleichen und Einkaufszetteln

Nicht nur für größere Anschaffungen solltest du vorab einen Preisvergleich machen. Am besten nutzt du eine Website wie Check24.de, so findest du die besten Angebote für Strom und Gas, dein Handy und mehr.

Bei laufenden Verträgen lässt sich besonders viel sparen. Selbst ein kleiner Unterschied von monatlich 10 Euro kann langfristig einen großen Unterschied machen. Denke daran, dass du bei der Budgetplanung immer wieder neue Umstände beachten musst. Möglicherweise arbeitest du häufiger von zu Hause aus und bist weniger mit dem Auto unterwegs. Dann solltest du deine Autoversicherung überprüfen.

Versicherungen automatisch verlängern zu lassen, ist finanziell gesehen keine gute Idee. Vergleiche verschiedene Angebote und wechsle – wenn nötig – den Anbieter.

Genau hinzusehen lohnt sich auch beim Einkaufen im Geschäft. Sonderangebote und Rabatte vermitteln das Gefühl, Geld zu sparen, verleiten aber oft zu Spontankäufen. Ein Einkaufszettel sorgt dafür, dass du in der Hektik des Alltags den Überblick behältst und Spontankäufe vermeidest.

Tipp 3: Nur bar oder mit einer Prepaid-Karte bezahlen

Kreditkarten sind bequem. Man kann rund um die Welt ohne Bargeld bezahlen, ein Depot für den Mietwagen hinterlegen oder sponan im Internet einkaufen. Die Bequemlichkeit hat aber ihren Preis. Kreditkarten sind eine der häufigsten Schuldenfallen.

Mit einer Kreditkarte läuft man Gefahr, zu viel auszugeben. Bei den meisten Karten verfügst du über einen bestimmten Kreditrahmen. Das klingt praktisch, doch genau hier liegt das Problem. Denn für den Kreditkartenkredit werden in der Regel noch höhere Gebühren fällig als für einen Überziehungskredit.

Eine gute Regel lautet: Wenn du etwas nicht bar bezahlen kannst, dann kannst du es dir auch nicht mit einer Karte leisten. Prepaid-Karten sind die Ausnahme. Diese Karten werden vorab mit einem Guthaben aufgeladen und beruhen nicht auf dem Schuldenprinzip.

Mit einer Prepaid-Karte wie paysafecard behältst du den Überblick über deine Finanzen. Du gibst nur den Betrag aus, den du auf deine Karte geladen hast. Zudem musst du weder deine persönlichen Informationen noch Bankdaten angeben. Neugierig? Hier kannst du paysafecard online kaufen.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion