DIHK beziffert Kosten für Bahnstreik auf eine halbe Milliarde Euro
DIHK-Präsident Eric Schweitzer hat die Kosten für den bevorstehenden Bahnstreik auf eine halbe Milliarde Euro beziffert: „Lager laufen leer, die Produktion stottert, es kann sogar zu Produktionsausfällen kommen. Alles in allem drohen Streikkosten von einer halben Milliarde Euro“, sagte Schweitzer dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Der Bahnstreik koste die Wirtschaft nicht nur Nerven, sondern richtig Geld.
„Wenn der Streik wie angekündigt sechs Tage dauert, kommt die Lieferkette ins Stocken“, befürchtet Schweitzer. Die Lokführergewerkschaft GDL hatte am Sonntag angekündigt, den Bahnverkehr eine Woche lang zu bestreiken. Ab Montagnachmittag bestreiken die Lokführer den Güterverkehr, ab Dienstagmorgen 2:00 Uhr soll der Ausstand auch auf den Personenverkehr ausgeweitet werden, teilte die Gewerkschaft mit. Der Ausstand soll nach 127 Stunden dann am Sonntag enden. Betroffen sein werden der Regional- und Fernverkehr, aber auch die S-Bahnen, die von der Deutschen Bahn in Berlin, Frankfurt oder München betrieben werden. Es ist bereits der achte Streik der GDL im laufenden Tarifkonflikt. Die Gewerkschaft hatte bereits nach dem Scheitern der letzten Verhandlungen am Mittwoch einen „richtig langen“ Streik angekündigt. Die Deutsche Bahn hatte der Gewerkschaft wiederholt ein Schlichtungsverfahren vorgeschlagen.
(dts Nachrichtenagentur)
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