Warum gute Versicherungsmakler objektiv sind, auch wenn häufig etwas anderes vermutet wird

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Epoch Times24. März 2025

Ein häufig geäußerter Kritikpunkt in der Zusammenarbeit mit einem Versicherungsmakler betrifft die Frage nach dessen Objektivität.

Dabei sollte man wissen, dass ein Makler für sie als Kunde in der Regel keine direkten Kosten verursacht. Er wird von den Versicherungsunternehmen über Courtagen für die abgeschlossenen Verträge vergütet, und diese Vergütung ist bereits in den Versicherungsprämien enthalten.

Das unterscheidet den Makler grundlegend vom Honorarberater, der seine Vergütung direkt vom Kunden erhält – unabhängig davon, ob ein Vertrag zustande kommt oder nicht.

Missverständnis: Makler wählen Produkte mit der höchsten Courtage

Die Tatsache, dass Maklerdienste für Kunden meist kostenfrei sind, mag zunächst wie ein Vorteil erscheinen. Jedoch kann dies potenziell zu Interessenkonflikten führen, da die Höhe der Courtagen von Versicherer zu Versicherer variieren kann.

Dies lässt den Irrglauben aufkommen, Makler könnten bevorzugt jene Produkte empfehlen, bei denen sie höhere Vergütungen erhalten. Seriöse Versicherungsmakler arbeiten jedoch im besten Interesse ihrer Kunden und bieten ein breites Spektrum an Optionen. Zudem unterscheiden sich die Courtagen zwischen den Versicherern in der Praxis oft nicht gravierend.

Ein vertrauenswürdiger Makler wird transparent über seine Vergütungsstruktur informieren und stets darauf bedacht sein, ihnen das beste Produkt für ihre individuellen Bedürfnisse anzubieten.

Vergleichsportale schaffen Transparenz

Vergleichsportale haben den Versicherungsmarkt deutlich transparenter gemacht und sind bei einfachen Versicherungsprodukten eine praktische Lösung für einen schnellen Online-Abschluss. Bei komplexeren und beratungsintensiveren Themen wie der Berufsunfähigkeitsversicherung, der privaten Krankenversicherung oder der privaten Altersvorsorge ist eine persönliche Beratung jedoch unerlässlich.

Dennoch können Vergleichsportale auch in diesen Fällen eine wertvolle Unterstützung sein. Wenn ihr Makler ihnen ein Produkt empfiehlt, das in Vergleichsportalen schlecht abschneidet, sollten sie unbedingt nachfragen. Es könnte hierfür eine plausible Erklärung geben – diese sollte ihnen aber offengelegt werden.

Objektivität bei Ausschließlichkeitsvertretern hinterfragen

Im Gegensatz zu einem Versicherungsmakler kann ein Ausschließlichkeitsvertreter ausschließlich Produkte eines bestimmten Versicherers anbieten – etwa der klassische Allianz-Vertreter.

Dabei stellt sich weniger die Frage nach der höchsten Provision, sondern vielmehr, ob der jeweilige Versicherer in allen Bereichen wirklich die beste Wahl ist. Die Antwort darauf ist eindeutig: Kein Versicherer ist in jedem Bereich führend.

Wenn dennoch ausschließlich diese Produkte ohne entsprechenden Hinweis empfohlen werden, sollte man eher bei einem Ausschließlichkeitsvertreter die Objektivität kritisch hinterfragen als bei einem Versicherungsmakler.

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