Weniger Wüstenbildung durch Nutztiere
Wenn in bestimmten Gebieten immer wieder Nutztiere grasen, kann die Wüstenbildung sogar rückgängig gemacht werden, wenn die Nutztiere regelmäßig wiederkehren. Die Tiere verbessern das Erdreich mit ihrem Dung und lockern mit ihren Hufen harte Böden. Durch diese Vorbereitung kann das Erdreich Regen besser aufnehmen und Kohlenstoff besser speichern. Außerdem führt die vorübergehende Verdichtung dazu, dass Pflanzen leichter keimen können. Damit weist der Deutsche Naturschutzring (DNR) auf die Erkenntnisse des Savory-Instituts hin.
„Nutztiere sind die besten Mittel, mit denen man der Wüstenbildung auf breiter Front begegnen kann“, betonte Instituts-Chef Allan Savory, man habe in Simbabwe erstaunliche Erfolge erzielt. Aus Umweltgründen habe er früher zwar dafür plädiert, dass die Bauern ihre Viehbestände reduzieren. Nun habe er jedoch eingesehen, dass nur der richtige Umgang mit Nutztieren Wüstenbildung, Artensterben und Klimawandel entgegenwirken könne.
Entscheidend sei bei der Beweidung die richtige Planung. Die Tiere dürften nicht länger als drei Tage an einer Stelle grasen und sollten für mindestens neun Monate nicht wieder in dieses Gebiet geführt werden. Mittlerweile wachse das Gras hüfthoch; außerdem seien Flüsse zu Leben erweckt worden, in denen wieder Fische und Wasserlilien zu sehen seien, berichtete der Biologe. Darüber hinaus seien die Kosten dieses Ansatzes mit dem Namen „holistisches Management“ gering. (sfr/AgE)
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