Umfrage: «Internet der Dinge» sorgt für Schulterzucken

Titelbild
Mit «Internet der Dinge» oder «Industrie 4.0» ist gemeint, dass immer mehr Alltagsgegenstände mit dem Internet verbunden werden und sich somit fernsteuern lassen.Foto: Friso gentsch/Archiv/dpa
Epoch Times27. Juli 2015
„Internet der Dinge“ ist das Schlagwort für die Vernetzung von Alltagsgegenständen mit dem Internet – doch kaum ein Bürger kann mit diesem Begriff etwas anfangen. Dabei werben Politiker und Unternehmen damit massiv für ihre Zukunftsvision einer vernetzen Welt.

Doch 88 Prozent der Befragten gaben in einer repräsentativen Umfrage für die Deutsche Telekom an, noch nie von dem Begriff „Internet der Dinge“ gehört zu haben.

Auch die Variante „Industrie 4.0“, die gerne von deutschen Politikern bemüht wird, hörten 82 Prozent der Befragten zum ersten Mal. Selbst von denjenigen, die die Begriffe schon einmal gehört hatten, konnten viele die Bedeutung nicht korrekt oder gar nicht erklären.

Mit dem „Internet der Dinge“ ist gemeint, dass immer mehr Geräte mit dem Netz verbunden werden. Waschmaschine oder Heizung können so über Apps gesteuert werden. Der Begriff meint aber auch, dass Geräte sich mit Hilfe von Sensoren und Informationen aus dem Netz selbst steuern.

Dann könnte die Heizung automatisch hochdrehen, wenn der Online-Wetterbericht eine Kaltfront vorhersagt, oder Autos könnten über Stausensoren während der Fahrt die Route anpassen. Von diesen Möglichkeiten haben viele Menschen schon gehört, wie die Umfrage zeigt. Sie verbinden sie aber öffentlich nicht mit dem Fachbegriff.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion