Bundeswehr-Standorte sollen bei Pokémon Go gelöscht werden

Die Bundesregierung will im Smartphone-Spiel Pokémon Go wegen Sicherheitsbedenken die Standorte der Bundeswehr inklusive Übungsplätzen und Schießanlagen löschen lassen - „Derzeit laufen Gespräche mit dem Spielebetreiber“.
Titelbild
Pokémon Go soll seine Fans künftig nicht mehr auf Truppenübungsplätze locken.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times10. September 2016

„Derzeit laufen Gespräche mit dem Spielebetreiber“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Die Regierung fürchtet, dass Monsterjäger sich in Gefahr bringen. Bereits Ende Juli war ein internes Papier durch die „Süddeutsche Zeitung“ bekannt geworden, in dem es hieß, das Spiel berühre „die Sicherheitsinteressen der Bundeswehr“ unmittelbar. Damals hieß es auch, die Bundeswehr sei mit den Entwicklern des Spiels in Kontakt.

Seit Wochen sorgt das Smartphone-Spiel für Furore. An realen Orten können Nutzer Monster sammeln, dabei wird auch die Handykamera benötigt. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen. In Niedersachsen etwa waren drei Zocker auf einen Truppenübungsplatz gelaufen, als dort mit scharfer Munition geschossen wurde. (dpa)



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