Zverev gegen Sock: Wer schafft es ins WM-Halbfinale?
Alexander Zverev muss gewinnen und ist der Favorit. Am Donnerstagabend trifft Deutschlands Tennis-Hoffnung bei den ATP Finals in London auf den US-Amerikaner Jack Sock. Wer siegt, steht im Halbfinale.
Wer verliert, ist raus aus dem Saison-Abschlussturnier, das mit acht Millionen US-Dollar dotiert ist. „Ich gehe sehr zuversichtlich in dieses Spiel“, sagt Zverev.
Doch der 20-Jährige sollte vor dem Profi aus Kanas City gewarnt sein: Die Bilanz der beiden ist nach bisher zwei Duellen im Jahr 2016 mit 1:1 ausgeglichen. In dieser Saison begann Sock stark, im Sommer lief es unrund und im Herbst kam er wieder in Fahrt.
Am Wochenende vor den ATP Finals gewann er das Masters-Turnier von Paris und löste so im letzten Moment das Ticket für London. Auch in der britischen Hauptstadt hat er sich bislang gut präsentiert: Sein erstes Match gegen den Schweizer Roger Federer verlor er knapp, bei seinem Sieg gegen Marin Cilic dominierte er teilweise.
Selbstbewusst kann Zverev aber dennoch antreten. Bei seiner Niederlage gegen Federer am Dienstag agierte der Hamburger zwei Sätze mindestens ebenbürtig. Und in der Weltrangliste steht er hinter den Topspielern Rafael Nadal und Federer auf Platz drei, Sock hingegen ist Neunter. Der Amerikaner qualifizierte sich als Letzter für die Tennis-Weltmeisterschaft und das auch nur, weil Stan Wawrinka verletzt ist und seinen Startplatz nicht wahrnehmen konnte.
Frische Eindrücke voneinander haben Zverev und Sock zuletzt in London sammeln können: Sie trainierten am Rande der ATP-WM zusammen. „Sein Alter zeigt sich nicht wirklich auf dem Platz“, sagt Sock über den ambitionierten Deutschen. Große Ziele hat aber auch er: „Ich bin hier, um Spiele zu gewinnen“, betont Sock und sagt: „Wenn ich die richtigen Dinge tue und das richtige Tennis spiele, dann habe ich die Chance, bei jedem Turnier bis zum Ende dabei zu sein.“ (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion