Wolfsburg will trotz Krise keine Neuzugänge
„Diesen Spieler, der einem das garantiert, den gibt es nicht“, sagte VfL-Manager Klaus Allofs nach dem 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Köln, dem sechsten Spiel in der Fußball-Bundesliga nacheinander ohne Sieg. So bleibt es bei Bruno Henrique, der an diesem Montag als erster und demnach einziger Winter-Neuzugang des niedersächsischen Clubs vorgestellt werden soll.
„Das ist keine Sofortlösung“, erklärte Allofs angesichts des langfristigen Fehlens von Torjäger Bas Dost (Mittelfußbruch). Der 25 Jahre alte Brasilianer kommt für rund vier Millionen Euro Ablöse aus der zweiten Liga seines Landes und spielte zuletzt bei Goias Esporte Clube. „Der Kader ist von der Größe her ausreichend“, urteilte Manager Allofs, der mit dem angepeilten Transfer des Schweizer Stürmers Breel Embolo gescheitert war: „Das hätte uns sicher gut gefallen.“ Der Basler oder ein vergleichbarer Angreifer kosteten „so viel Geld, dass wir uns das leisten können“. Geschätzte 28 Millionen Euro, die der VfL bot, waren dem Schweizer Verein zu wenig.
Die derzeitige Form der ambitionierten Wolfsburger reicht nicht für mehr. „Es sieht zäh und verkrampft aus“, lautete die Analyse von Allofs: „Wir sind nicht in der Lage, unser Tor zu verteidigen.“ Gegen Schalke 04, einem direkten Konkurrenten im Kampf um die Königsklasse, ist die Zielvorgabe am kommenden Samstag angesichts der jüngsten Misserfolge klar: „Das müssen wir gewinnen.“ Fehlen wird dann Luiz Gustavo, der gegen Köln nach fast drei Monaten Verletzungspause sein Comeback gab – und prompt eine weitere Gelbe Karte kassierte.
(dpa)
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