Wolfsburg verliert bei Labbadia-Heimdebüt

Das Heim-Debüt von Bruno Labbadia beim VfL Wolfsburg ist missglückt. Der niedersächsische Fußball-Bundesligist unterlag am Samstag bei der Premiere des neuen Trainers verdient mit 1:2 (0:1) gegen Bayer Leverkusen und rutschte damit noch tiefer…
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Leverkusens Sven Bender (M) schießt den Ball vor Wolfsburgs Josuha Guilavogui (l) weg.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times3. März 2018

Das Heim-Debüt von Bruno Labbadia beim VfL Wolfsburg ist missglückt. Der niedersächsische Fußball-Bundesligist unterlag am Samstag bei der Premiere des neuen Trainers verdient mit 1:2 (0:1) gegen Bayer Leverkusen und rutschte damit noch tiefer in den Abstiegsstrudel.

Während die Wolfsburger mit Labbadia auf den ersten Sieg warten, bleiben die zuletzt schwächelnden Leverkusener auf Europapokal-Kurs. Vor 24.354 Zuschauern trafen Lucas Alario (30. Spielminute) per Foulelfmeter und Julian Brandt (78.) für Bayer. Für den VfL Wolfsburg, bei dem William in der Nachspielzeit Gelb-Rot sah, schoss nur Admir Mehmedi (79.) ins Tor.

Labbadia sah elf Tage nach dem Beginn seines Engagements in Wolfsburg einen erschreckend harmlosen Auftritt seiner Mannschaft. Der frühere Leverkusen-Coach musste auf ein halbes Dutzend verletzter Spieler verzichten und beorderte den in der Winterpause von Leverkusen nach Wolfsburg gewechselten Mehmedi in die Startelf. Doch der Schweizer passte sich dem schwachen Niveau der Mitspieler an, ehe er mit einem schönen Schlenzer verkürzte und die ansonsten einseitige Partie zumindest in der Schlussphase etwas spannend machte.  

Das Offensivspiel der Wolfsburger ließ bis dahin viele Wünsche offen. Der VfL kam kaum einmal nach vorne. Ein Fernschuss von Maximilian Arnold (17.) war lange Zeit die einzige gefährliche Szene. Der in diesem Moment gut parierende Bernd Leno im Tor der Bayer-Elf hatte ansonsten einen weitestgehend ruhigen Nachmittag. „Wir wollen euch kämpfen sehen“, forderten die VfL-Fans.   

Die in der Rückrunde bisher nicht überzeugenden Leverkusener störten früh und unterbanden so das Angriffsspiel der Gastgeber. Die Rheinländer kontrollierten die Partie ohne Mühe und ließen kaum gefährliche Angriffe des VfL zu.

Zwingend war das Offensivspiel der Leverkusener allerdings eher selten. Ohne Leon Bailey und Julian Brandt in der Startelf fehlte das Tempo. Zwingende Aktionen waren die Ausnahme, ehe Arnold half. Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft rang Kai Havertz im Strafraum nieder – und Alario ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher.

Das Tor erhöhte den Druck auf die Wolfsburger, denen die Unsicherheit anzusehen war. Doch das Spiel blieb ideenlos. Mittelstürmer Divock Origi erhielt wenig verwertbare Anspiele oder konnte den Ball nicht behaupten.

Die Leverkusener verpassten es, früh ein zweites Tor nachzulegen. Die beste Szene hatte zunächst Charles Aranguiz (51.), der den Ball bei einem Freistoß an die Latte schoss. Nach dem Treffer des eingewechselten Brandt im Anschluss an einen Doppelpass mit Kevin Volland wurde es noch einmal unnötig spannend, weil Bayer unkonzentriert agierte und Mehmedi einschießen ließ.    (dpa)



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