Vor ausverkauftem Haus: DSV-Adler vor freudigem Auftakt
Die 67. Vierschanzentournee geht los. Beim Auftaktspringen in Oberstdorf (16.30 Uhr) werden die Weichen für eine erfolgreiche Performance beim ersten Großevent dieses Winters gestellt.
Olympiasieger Andreas Wellinger, der letztjährige Weltcup-Zweite Richard Freitag und Geheimfavorit Karl Geiger wollen auf der Schanze am Schattenberg gleich voll angreifen.
STIMMUNG: Die Audi Arena in dem kleinen Ort im Allgäu wird erneut mit 25 500 Zuschauern ausverkauft sein. „Die Stimmung ist unglaublich“, sagte der Wahl-Oberstdorfer Freitag zu den Fans bei der Quali, wo eine Kulisse von 15 500 Fans nach Angaben der Veranstalter für einen Weltrekord sorgten. Das traditionelle Heimspiel zum Tournee-Auftakt konnte Severin Freund vor drei Jahren als bisher letzter Deutscher gewinnen.
STIMMEN: „Morgen zählt’s!“, sagte Lokalmatador Geiger nach einem durchwachsenen Quali-Sprung. Die Devise des besten Deutschen lautet „Angreifen“. Das dürfte für das komplette deutsche Team gelten, nachdem 12 von 13 DSV-Springern die Vorausscheidung ohne Probleme gemeistert haben. Geiger, Freitag, Wellinger und Stephan Leyhe werden zum Start Top-10-Plätze zugetraut. Wellinger sagte nach seinem zehnten Platz in der Quali: „Es fehlt nicht viel, aber der Schritt ist trotzdem zu gehen.“
BESONDERHEITEN: Die K.o.-Duelle im ersten Durchgang und der Reisestress zwischen den Stationen gehören zur Tournee dazu wie die vier Austragungsorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. In 25 direkten Duellen, die durch die Rangfolge in der Quali ermittelt wurden, wird am Sonntag gesprungen. Nach dem Wettkampf geht es für die meisten Teams nicht bequem ins Hotel, sondern direkt ins Auto in Richtung Garmisch.
FAVORITEN: Kobayashi, Kobayashi, Kobayashi – wer auch immer nach dem Topfavoriten auf den Tourneesieg fragt, bekommt stets den Namen des Japaners zu hören. Kein Wunder: Ryoyo Kobayashi ist bisher der Dominator dieses Winters. Mit etwas Abstand auf der Liste der Sieganwärter folgen Vorjahressieger Kamil Stoch und sein polnischer Teamkollege Piotr Zyla. (dpa)
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