VfB bleibt 2017 heimstark: Sieg gegen schwache Wolfsburger

Der VfB Stuttgart hat seine beeindruckende Heimserie in diesem Jahr auch gegen den VfL Wolfsburg ausgebaut. Durch das verdiente 1:0 (1:0) bleibt der Aufsteiger in der heimischen Arena 2017 weiter ungeschlagen.Neuzugang Chadrac Akolo (42. Minute…
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Stuttgarts Chadrac Akolo (M) erzielte den Siegtreffer gegen den VfL Wolfsburg.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times16. September 2017

Der VfB Stuttgart hat seine beeindruckende Heimserie in diesem Jahr auch gegen den VfL Wolfsburg ausgebaut. Durch das verdiente 1:0 (1:0) bleibt der Aufsteiger in der heimischen Arena 2017 weiter ungeschlagen.

Neuzugang Chadrac Akolo (42. Minute) erzielte gegen schwache Gäste vor 50 500 Zuschauern den einzigen Treffer des Tages. Durch den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel rücken die Schwaben ins Tabellen-Mittelfeld der Fußball-Bundesliga, der VfL rutschte weiter ab.

Überschattet wurde die Partie von einer möglicherweise schweren Verletzung von VfB-Kapitän Christian Gentner (84.), der kurz vor Schluss von Wolfsburgs Torhüter Koen Casteels mit dem Knie an der Schläfe getroffen wurde. Der Mittelfeldspieler wurde schwer benommen mit einer Trage aus dem Stadion gebracht. Durch die lange Pause gab es eine achtminütige Nachspielzeit.

Seine Mannschaft hatte zuvor schnell deutlich gemacht, dass sie den Sieg mehr wollte als die Wolfsburger. Angetrieben von den starken Neuzugängen Anastasios Donis und Santiago Ascacibar, die beide ihr Startelf-Debüt in der Bundesliga feierten, drängten die Schwaben den VfL in die eigene Hälfte. Vor allem Donis bekam die Wolfsburger Defensive überhaupt nicht in den Griff. Schon nach 13 Minuten hatte der Grieche die Führung für Stuttgart auf dem Fuß, seinen Distanzschuss lenkte Casteels aber noch mit den Fingerspitzen an den Pfosten.

Die Wolfsburger dagegen agierten über weite Strecken harmlos. Ohne den verletzten Ex-Stuttgarter Mario Gomez war die Offensive der Niedersachsen um Neuzugang Divock Origi kaum zu sehen. „Es wird sicher spielentscheidend sein, ob wir die beiden in Schach gehalten bekommen“, hatte Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke vor der Partie bei Sky über Origi und den Ex-VfB-Profi Daniel Didavi gesagt. Auffällig wurde Didavi aber lediglich, wenn die VfB-Fans zum Pfeifkonzert auf den Mittelfeldspieler ansetzten.

Origi schien dagegen zwar bemüht, ihn erreichten aber kaum Bälle. Die verdiente Führung für den VfB fiel dann nach einer erneuten starken Aktion von Donis, nach dessen Flanke Akolo zunächst an Casteels scheiterte – den Nachschuss nutzte der Kongolese aus wenigen Metern dann zu seinem zweiten Saisontor.

Bei den Gästen war dagegen größtenteils keine Struktur im Aufbauspiel zu erkennen. Zwar zeigten sich die Wolfsburger im zweiten Durchgang deutlich bemühter, ohne Gomez fehlte aber die Durchschlagskraft. Ein ohnehin wenig spannendes Spiel verlor dadurch im zweiten Durchgang weiter an Attraktivität, weil auch der VfB seine Offensivbemühungen sichtlich einstellte. Für Gefahr sorgte lediglich Akolo (74./75.), der kurz hintereinander zwei gute Einschussmöglichkeiten vergab. (dpa)



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