Vettels Ferrari-Team dämpft Erwartungen vor Silverstone
Trotz weiterer technischer Verbesserungen rechnet sich Sebastian Vettels Formel-1-Rennstall Ferrari beim Großen Preis von Großbritannien nur geringe Siegchancen aus.
„Wir erwarten nicht, dass Silverstone besonders gut zu unserem Auto passt“, sagte Teamchef Mattia Binotto in einer Mitteilung der Scuderia vom Dienstag. Der 49-Jährige gab aber auch zu Bedenken, dass sich die „Kräfteverhältnisse auch unerwartet ändern könnten“. Das Traditionsteam konnte in dieser Saison bislang noch nicht gewinnen.
Ferrari bringt zum zehnten Saisonlauf laut Binotto weitere „kleinere aerodynamische Modifikationen“ für die Boliden von Vettel und Charles Leclerc mit. Es werde daran gearbeitet, „die Entwicklung des Autos voranzutreiben“. Der Grand Prix auf dem Hochgeschwindigkeitskurs nordwestlich von London solle nun auch dazu dienen, herauszufinden, „ob wir auf Strecken mit einer speziellen Charakteristik näher an unsere Hauptrivalen herankommen“, sagte Binotto, der Silverstone als „eine der härtesten Strecken der Saison“ bezeichnete.
In der WM-Wertung führt Weltmeister Lewis Hamilton mit 197 Punkten überlegen vor Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas (166). Der viermalige Champion Vettel (123) ist Vierter, Leclerc (105) Fünfter. Im Vorjahr gewann Vettel vor Hamilton, zuvor hatte es von 2013 bis 2017 ausschließlich Erfolge der Silberpfeile gegeben. Der 32-jährige Vettel aus Heppenheim freut sich auf „eine coole Strecke mit vielen schnellen Sektoren“ und betonte: „In Silverstone Rennen zu fahren, ist für jeden Fahrer immer besonders.“ (dpa)
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