Unter Jubel: Sinner gewinnt zweiten Auftritt in Turin

Lokalmatador Jannik Sinner untermauert beim prestigeträchtigen Jahresabschlussturnier seine Favoritenrolle.
Zahlreiche italienische Tennis-Fans verehren Jannik Sinner.
Zahlreiche italienische Tennis-Fans verehren Jannik Sinner.Foto: Antonio Calanni/AP
Epoch Times12. November 2024

Vor heimischem Publikum ist Italiens Tennisstar Jannik Sinner beim Saisonfinale ein riesiger Schritt zum erhofften Halbfinaleinzug gelungen. Beim 6:4, 6:4 gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz begeisterte der Weltranglisten-Erste seine Fans und feierte im zweiten Gruppenspiel seinen zweiten Sieg. Unter dem Jubel der 13.000 Zuschauer in der Turiner Mehrzweckhalle entschied Sinner nach 1:40 Stunden die Partie und bleibt ohne Satzverlust.

Sinner droht weiterhin eine Sperre

Gegen Fritz hatte Sinner im September im Endspiel der US Open triumphiert. Kurz vor dem New Yorker Grand-Slam-Turnier war sein Freispruch nach zwei positiven Doping-Tests öffentlich geworden. Ihm droht nach einem Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada weiterhin eine Sperre.

In Turin ist der Publikumsliebling bei dem mit 15,25 Millionen Dollar dotierten Saisonabschluss der acht erfolgreichsten Tennis-Herren des Jahres der Topfavorit. Die ATP Finals werden zunächst mit Gruppenspielen ausgetragen. Wer diese als Erster oder Zweiter beendet, erreicht das Halbfinale.

Sinner bekommt es am Donnerstag noch mit dem früheren Turniersieger Daniil Medwedew zu tun, der weiter auf den Halbfinaleinzug hoffen darf. Zwei Tage nach seiner Auftakt-Niederlage bezwang der Weltranglisten-Vierte aus Russland den australischen Turnier-Debütanten Alex de Minaur 6:2, 6:4. Medwedew hatte zuvor gegen Fritz den Kürzeren gezogen und dabei die Nerven verloren.

Gute Aussichten für Zverev

In der anderen Gruppe könnte Alexander Zverev im besten Fall schon am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) den Sprung ins Halbfinale perfekt machen. Der Hamburger Mitfavorit trifft auf den Norweger Casper Ruud. Sein erstes Gruppenspiel hatte der 27-Jährige gegen den Russen Andrej Rubljow gewonnen. (dpa/red)



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