Slowenischer Radrennfahrer gewinnt Paris-Nizza

Radstar Tadej Pogacar ist in beachtlicher Form. Der Slowene gewinnt auch die Gesamtwertung von Paris-Nizza. Einer seiner großen Konkurrenten ist noch nicht ganz so weit.
Tadej Pogacar hat die Radfernfahrt Paris-Nizza gewonnen.
Tadej Pogacar hat die Radfernfahrt Paris-Nizza gewonnen.Foto: David Pintens/Belga/dpa
Epoch Times12. März 2023

Tadej Pogacar hat erstmals die Traditionsrundfahrt Paris-Nizza gewonnen und das Duell mit seinem großen Widersacher und Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard klar für sich entschieden.

Der slowenische Radstar triumphierte auch auf der achten und letzten Etappe über 118,4 Kilometer rund um Nizza und sicherte sich den Gesamtsieg mit einer Machtdemonstration. Gesamtzweiter wurde der Franzosen David Gaudu vor dem Dänen Vingegaard.

„Ich bin Paris-Nizza noch nie zuvor gefahren. Es war immer ein Traum, das Rennen einmal zu gewinnen. Attacke ist die beste Verteidigung. Ich kenne die Straßen hier sehr gut vom Training und so wusste ich, wann ich angreifen musste“, sagte Pogacar, der zuvor die beiden Bergankünfte in La Loge des Gardes und auf dem Col de la Couillole gewann. Insgesamt steht der Slowene nun schon bei neun Saisonsiegen.

Vingegaard legt Fokus auf die Tour

Für Vingegaard bleibt indes 16 Wochen vor dem Tour-Auftakt in Bilbao noch Arbeit. „Ich muss mich in dieser Saison noch verbessern. Dieses Rennen war nicht mein absolutes Hauptziel. Es ist noch Zeit, dies zu erreichen. Wir sind hier noch nicht bei der Tour. Ich zweifle nicht an mir“, sagte der Däne.

Auch sein Jumbo-Visma-Sportdirektor Grischa Niermann blieb gelassen: „Jonas war noch nie im Frühling so stark wie jetzt. Tadej ist immer top, fast unschlagbar bei einwöchigen Rundfahrten. Wir müssen akzeptieren, dass er jetzt besser war.“

Das deutsche Bora-hansgrohe-Team spielte indes keine große Rolle. Der zweimalige Gesamtsieger Maximilian Schachmann war krankheitsbedingt am Samstag nicht an den Start gegangen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion