Skispringer Paschke holt sich nächsten Weltcup-Sieg

Auch beim Heimspiel springt Pius Paschke furios. Zwei Wochen vor der Vierschanzentournee nährt er Hoffnungen auf den ersten deutschen Triumph seit Sven Hannawald.
Springt weiter ohne große Fehler: Pius Paschke.
Springt weiter ohne große Fehler: Pius Paschke.Foto: Philipp von Ditfurth/dpa
Epoch Times14. Dezember 2024

Skispringer Pius Paschke hat seine Führung im Gesamtweltcup ausgebaut und ist zwei Wochen vor Beginn der Vierschanzentournee der Mann der Stunde. Beim Weltcup in Titisee-Neustadt gewann der 34 Jahre alte Bayer mit Sprüngen auf 144 und 138 Meter. Für Paschke war es der fünfte Einzelerfolg in seiner Karriere. Vier davon holte er in diesem Winter.

„Pius macht Pius-Dinge. Das ist gerade unerreicht und absolute Weltklasse“, lobte der ehemalige Weltklasse-Skispringer Severin Freund im ZDF. Einen Tag nach dem souveränen Erfolg im Superteam mit Olympiasieger Andreas Wellinger untermauerte Paschke erneut seinen Status als Topfavorit für die Tournee, die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnt. Bei dem Traditionsevent gab es seit Januar 2002 (Sven Hannawald) keinen deutschen Gesamtsieger mehr.

Seine Teamkollegen umarmten den siegreichen Mann im Gelben Trikot direkt im Auslauf der Hochfirstschanze von Titisee-Neustadt. Er selbst grinste etwas verlegen ins Publikum.

Auch Wellinger vorn dabei

Hinter Paschke komplettierten der Schweizer Gregor Deschwanden und Daniel Tschofenig aus Österreich im Schwarzwald das Podium. „Pius fliegt aktuell sehr gut. Er weiß genau, wo er hin muss“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher über seinen derzeit besten und stabilsten Schützling.

Auch Wellinger nimmt in Richtung erster Saisonhöhepunkt Schwung auf. Der 29-Jährige sprang bei dem Großschanzen-Einzel 140 und 134 Meter und belegte damit Platz vier. Auch Karl Geiger (14.), Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler (21.), Stephan Leyhe (24.) und Adrian Tittel (30.) erreichten den zweiten Durchgang. Vor der Tournee steht am kommenden Wochenende noch die traditionelle Generalprobe in Engelberg in der Schweiz auf dem Programm. (dpa/red)



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