Ski-Ass Neureuther macht gute Fortschritte in der Reha

Felix Neureuther kommt in der Reha nach seinem Kreuzbandriss nach eigenen Angaben gut voran, will sich aber genug Zeit lassen vor dem Comeback auf Ski.„Die Operation ist drei Wochen her. Ich muss sagen, dass ich wirklich sehr, sehr gute…
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Skirennfahrer Felix Neureuther erneuerte seine Kritik an IOC und FIFA.Foto: Angelika Warmuth/dpa
Epoch Times14. Januar 2018

Felix Neureuther kommt in der Reha nach seinem Kreuzbandriss nach eigenen Angaben gut voran, will sich aber genug Zeit lassen vor dem Comeback auf Ski.

„Die Operation ist drei Wochen her. Ich muss sagen, dass ich wirklich sehr, sehr gute Fortschritte mache“, berichtete er am Samstagabend im „aktuellen Sportstudio“ des ZDF. „Es gibt schon ein Ziel im Kopf. Aber das Wichtigste ist, dass ich geduldig bin. Mir läuft die Zeit nicht davon. Ob ich im Juni, Juli oder August auf Ski stehe, ist für mich nicht von so großer Bedeutung“, sagte Neureuther. Deutschlands bester Skirennfahrer hatte sich Ende November im Training verletzt und verpasst Olympia.

Neureuther bekräftigte seine Kritik am Internationalen Olympischen Komitee und dem Fußball-Weltverband FIFA und wünscht sich einen kompletten Neustart. „Das ist alles so eingefahren. Da muss einfach mal ein kompletter Bruch her und dieses ganze System neu aufgebaut werden. Einfach ohne Korruption, dass der Sport im Vordergrund steht“, sagte er. „Dass auch normale Zuschauer und die Sportler das Gefühl haben, denen geht es nicht nur um die Kohle.“

Olympische Spiele seien weit vom Stellenwert früherer Jahre entfernt, monierte der Sohn von Doppel-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier. „Dieses wunderschöne Produkt, das es immer noch ist, das Völker verbindet, das haben die mit Füßen getreten. Das macht mich traurig“, sagte Neureuther. „Es kann nicht sein, dass Milliarden von Euro ausgegeben werden müssen, dass die Spiele stattfinden.“ Olympia in Sotschi, Pyeongchang oder Peking mache für ihn keinen Sinn. Besser wären Winterspiele in den traditionellen Wintersportorten in den Alpen. (dpa)



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