Sicherheitsbedenken: Istanbul-Derby kurzfristig abgesagt
Zunächst entschied der Türkische Fußballverband (TFF), dass die Partie des Clubs von Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski gegen den Stadtrivalen Fenerbahce wegen Sicherheitsbedenken ohne Zuschauer stattfinden solle. Den Grund für die dann folgende Absage war zunächst nicht bekannt.
In einer ersten Erklärung sprach das Istanbuler Gouverneursamt, dass die „Sorgfalt nach den Vorfällen, die in den letzten Tagen in unserer Stadt passierten“, ausschlaggebend gewesen sei. Bei einem erneuten Anschlag in der Metropole waren am Samstag mehrere Menschen getötet worden.
Die Entscheidung für die Absage sei nach der Maßnahme des Gouverneursamts in Absprache mit den zwei Vereinen getroffen worden. Der neue Spieltermin werde in den kommenden Tagen bekanntgegeben.
Über der Arena war ein Polizeihubschrauber zu sehen. Aufnahmen des Senders Lig TV zeigten, dass sich bereits hunderte Galatasaray-Anhänger in der Türk Telekom Arena befanden.
Sie wurden aufgefordert, das Stadion umgehend zu verlassen. Anhänger Fenerbahces waren nicht im Stadion. Nach diversen Ausschreitungen zwischen Fangruppen ist es seit Jahren üblich, dass Derbys zwischen den Spitzenklubs ohne Fans des Gastvereins ausgetragen werden. (dpa)
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