Schwache Partie: Köln und Mainz trennen sich 0:0
Zwei Wochen nach den überzeugenden Erfolgen des FC in Leverkusen und der Mainzer gegen Pokalsieger Wolfsburg trennten sich beide Mannschaften vor 46 700 Zuschauern in einer enttäuschenden Begegnung 0:0. Der FC kommt damit nach 13 Spieltagen auf 19 Punkte, die Mainzer haben nun 17 Zähler.
Nach zwei Heimpartien ohne Torerfolg begann der FC mit viel Engagement. Schon in der siebten Minute war die Führung möglich: Kapitän Matthias Lehmann legte auf Philipp Hosiner, dessen Flachschuss um wenige Zentimeter links vorbeistrich. Vier Minuten später traf Leonardo Bittencourt aus der Drehung das Außennetz. Im Gegenzug wurde es bei einem Kopfball des Argentiniers Pablo De Blasis erstmals auch für die Gastgeber gefährlich (12.).
Nach gut 20 Minuten verflachte die Partie, die wegen der Anschläge von Paris unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfand. Der FSV, der nach dessen Knöchelverletzung wieder auf Spielführer Julian Baumgartlinger zurückgreifen konnte, störte früh, bekam bei 54 Prozent Ballbesitz in den ersten 45 Minuten mehr Kontrolle und wurde offensiv mutiger – die FC-Abwehr um den von einer Oberschenkelblessur genesenen Nationalspieler Jonas Hector hatte gut zu tun.
Ein Kopfball des Japaners Yoshinori Muto senkte sich auf das FC-Tornetz (31.). Bei den Kölnern, die vor zwei Wochen das Städtederby in Leverkusen mit 2:1 für sich entschieden hatten, dauerte es bis zur 40. Minute, ehe Kevin Vogt in seinem 100. Erstligaspiel Gästekeeper Loris Karius wieder zum Eingreifen zwang.
Wie schon in Spielhälfte eins übernahmen die wegen der Anschläge von Paris nicht mit den eigentlich geplanten Karnevalstrikots angetretenen Kölner zu Beginn der zweiten 45 Minuten das Kommando. Der bis dahin völlig unauffällige Torjäger Anthony Modeste traf den Pfosten (48.).
Die Mainzer indes suchten weiter ihre Chancen nach vorn: Yunus Mallis Flachschuss in der 51. Minute ließ erkennen, dass die Gäste trotz zeitweise zunehmenden FC-Drucks auf einen Sieg aus waren. Zudem erwies sich die Elf von Köln-Trainer Peter Stöger als äußerst harmlos, was der Franzose Modeste bei einer völlig missglückten Kopfballchance (73.) und Hector bei einem sehr weit daneben gehenden Schuss zwei Minuten vor dem Abpfiff bewiesen – so war das torlose Remis ein mehr als gerechtes Resultat.
(dpa)
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