„Sachen gemacht und genommen, die ich sehr bereue“: Ex-Radprofi Jan Ullrich will nach Mallorca-Vorfall Therapie machen
Der frühere deutsche Radprofi Jan Ullrich will nach dem Zwischenfall auf dem Grundstück seines Nachbarn Til Schweiger auf Mallorca eine Therapie machen.
Die Trennung von seiner Frau, die mit den drei gemeinsamen Söhnen inzwischen wieder in Deutschland lebt, und „die Ferne zu meinen Kindern haben mich sehr mitgenommen“, sagte der 44-Jährige der „Bild“-Zeitung vom Montag.
„Dadurch habe ich Sachen gemacht und genommen, die ich sehr bereue“, fügte Ullrich hinzu. „Aus Liebe zu meinen Kindern mache ich jetzt eine Therapie.“ Er bestritt zugleich, süchtig zu sein.
Ullrich war am Freitag nach Angaben der spanischen Polizei wegen „gewaltsamen Eindringens und Bedrohungen“ gegen seinen Nachbarn vorübergehend festgenommen worden. Nach Schweigers Schilderungen in der „Bild am Sonntag“ soll Ullrich auf sein Grundstück gekommen und auf einen Freund des Schauspielers losgegangen sein.
Schweiger sagte, er kenne Ullrich, seit er vor zwei Jahren nebenan eingezogen sei. Doch dann habe sich dieser verändert, sei regelrecht abgestürzt. Seine Freunde und er hätten oft auf ihn eingeredet, er müsse einen Entzug machen. Schweiger bot Ullrich Unterstützung bei einer Therapie an. „Wenn Jan Hilfe sucht, bin ich der Erste, der ihm hilft“, sagte er.
Ulrich hatte 1997 als bislang einziger deutscher Rennradfahrer die Tour de France gewonnen, 2000 wurde er in Sydney Olympiasieger. Später sah er sich mit Dopingvorwürfen konfrontiert und wurde 2006 von der Tour de France ausgeschlossen. 2007 beendete er seine Karriere. (afp)
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