Russland-Entscheidung der WADA am 22. Januar

Die Welt-Antidoping-Agentur will am 22. Januar entscheiden, ob sie die Russische Antidoping-Agentur als regelkonform ansieht und wieder zulässt.Das WADA-Exekutivkomitee wird den Fall in einer Telefonkonferenz behandeln und anschließend eine…
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Unter Beobachtung: Das Moskauer Doping-Analyselabor.Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa
Epoch Times13. Januar 2019

Die Welt-Antidoping-Agentur will am 22. Januar entscheiden, ob sie die Russische Antidoping-Agentur als regelkonform ansieht und wieder zulässt.

Das WADA-Exekutivkomitee wird den Fall in einer Telefonkonferenz behandeln und anschließend eine Entscheidung veröffentlichen, teilte die im kanadischen Montreal ansässige Organisation über Twitter mit.

Ein Experten-Team der Welt-Anti-Doping-Agentur untersucht seit dem 3. Januar in der russischen Hauptstadt Daten des Moskauer Antidoping-Labors. Der Zugang zu diesen Daten ist eine Bedingung zur Wiederzulassung der Russischen Antidoping-Agentur. Ursprünglich hätte die WADA bis zum 31. Dezember Zugang bekommen müssen. Doch die Ausrüstung, mit der eine WADA-Delegation vor dem Jahreswechsel in Russland tätig werden wollte, sei angeblich nicht nach russischem Recht zugelassen gewesen, so dass die Experten bei ihrem ersten Versuch mit leeren Händen abreisen mussten.

Die Original-Daten des „Laboratory Information Management System“ (LIMS) sind wichtig für die WADA, um die Ergebnisse einer ersten Auswertung – die Agentur hatte eine LIMS-Kopie im vergangenen Jahr von einem Whistleblower zugespielt bekommen – zu bestätigen: Danach sollen 9000 Doping-Proben aus den Jahren von 2011 bis 2015 verdächtig gewesen sein und von rund 4000 Sportlern stammen. Erst auf Grundlage der Original-Daten können juristisch abgesichert individuelle Verfahren gegen russische Athleten eingeleitet werden. (dpa)



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