Rummenigge zum Titelrennen: Bei Aufholjagd nicht überdrehen

Nach dem Sieg zum Rückrunden-Auftakt freuen sich die Bayern-Stars auf das erste Heimspiel des Jahres. Gegen Stuttgart ist der nächste Sieg Pflicht. Ausrutscher sind im Fernduell mit dem BVB verboten. Kimmich weist auf einen wesentlichen Unterschied zu den Vorjahren hin.
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Sieht denm Meisterschaftsrennen entspannt entgegen: Bayern-Präsident Karl-Heinz Rummenigge.Foto: Lino Mirgeler/dpa
Epoch Times24. Januar 2019

Karl-Heinz Rummenigge mahnte zu Geduld. Der Vorstandschef des FC Bayern rief dazu auf, bei der Jagd auf Herbstmeister Borussia Dortmund nicht zu überdrehen.

„Wir sollten mit dem Thema entspannt umgehen“, sagte der 63-Jährige drei Tage vor dem ersten Münchner Heimspiel des Jahres am Sonntag gegen den VfB Stuttgart. Der siebte Meistertitel in Serie sei „ein großes Ziel“, sagte Rummenigge. Das wolle man durch großen Willen, guten Charakter und hohe Qualität erreichen. „Dortmund ist eine gute Mannschaft, aber wir haben auch keine schlechte“, sagte Rummenigge.

Bei einem Sponsorentermin am Münchner Flughafen traten die zwischenzeitlich fröstelnden Stars bei internen Wettkampf-Spielchen – etwa mit ferngesteuerten Autos – gegeneinander an oder testeten einen neuen Elektro-SUV. Doch der Blick war auch am Donnerstag schon auf das Fernduell mit dem Spitzenreiter aus Dortmund gerichtet.

„Jetzt dürfen wir uns keinen Ausrutscher und keine Fehler mehr erlauben. Gegen den VfB wollen wir da natürlich weitermachen, dass wir unsere Spiele gewinnen, und das möglichst in einer Art und Weise, dass man sagt, das ist der FC Bayern München“, sagte Nationalspieler Joshua Kimmich. Bis zum Champions-League-Knaller am 19. Februar und 13. März gegen den FC Liverpool habe man „noch ein paar Aufgaben zu erledigen“.

Anders als am vergangenen Wochenende, als die Bayern zuerst in Hoffenheim (3:1) ran mussten und der BVB in Leipzig konterte (1:0), müssen jetzt die Dortmunder vorlegen. Sie empfangen am Samstag den Vorletzten Hannover 96.

„Es ist erstmal wichtig, dass man an sich selbst glaubt. Und das tun wir. Was auf den anderen Fußballplätzen in Deutschland passiert, können wir nicht beeinflussen“, sagte Kapitän Manuel Neuer. „Im Moment habe ich ein sehr gutes Gefühl, wir haben einen tollen Start hingelegt.“ Dortmund sei auch nicht unschlagbar.

Bis zum 6. April, wenn die Borussia in der Allianz Arena zu Gast ist, können die beiden deutschen Spitzenteams nur ihre eigenen Spiele beeinflussen. Anders als in den vergangenen Jahren, als man immer „ein kleines Polster“ hatte, müsse man jetzt eben „jedes Spiel gewinnen“, sagte Kimmich. Zum ersten Mal seit der Saison 2010/11 waren die Münchner nicht als Herbstmeister gestartet. „Wir haben viel liegen gelassen in der Hinserie, das darf uns in der Rückrunde nicht passieren“, warnte Neuer. (dpa)



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