RB Leipzig startet in Europa-League-Qualifikation

Jetzt wird es ernst: Nach kurzer Vorbereitung und ohne kompletten Kader startet RB Leipzig in die Europa-League-Qualifikation. Zunächst muss ein schwedisches Team bezwungen werden. Alles andere als das Weiterkommen haben die Sachsen nicht auf dem Schirm.
Titelbild
Trainer Ralf Rangnick (M) hält eine Ansprache an die Leipziger Mannschaft.Foto: Hendrik Schmist/dpa
Epoch Times26. Juli 2018

RB Leipzig ist erst seit ein bisschen mehr als zwei Wochen in der Saisonvorbereitung. Und doch müssen die Kicker von Coach Ralf Rangnick schon ran.

Am Donnerstag geht es im Qualifikationshinspiel der Europa League gegen BK Häcken um einiges. Denn im zweithöchsten europäischen Clubwettbewerb will RB weit kommen.

PERSONAL: Bei den Sachsen fehlen noch die WM-Starter Timo Werner, Emil Forsberg und Yussuf Poulsen. Sie sind nach ihrem Urlaub erst ab Donnerstag wieder beim Team und absolvieren zunächst die obligatorischen Leistungstests. Dayot Upamecano (Prellung) und Konrad Laimer (Faserriss) fallen angeschlagen aus. Marcel Sabitzer (Schulteroperation) und Marcel Halstenberg (Kreuzband) sind noch nicht fit.

DER GEGNER: Der Bollklubben Häcken wurde 1940 gegründet. Die „Wespen“ feierten mit der Vizemeisterschaft 2012 und dem Pokalsieg 2016 bisher ihre größten nationalen Erfolge. Seit den 90er Jahren ging es für den Club oft zwischen erster und zweiter Liga hoch und runter. Das Team von der Insel Hisingen ist nun aber etabliert in der schwedischen Top-Liga Allsvenskan. Bereits zum fünften Mal schaffte es Häcken in eine internationale Qualifikation. Am weitesten kamen die Schweden 2007/08, als sie im damaligen UEFA-Pokal zwei Qualifikationsrunden überstanden, dann aber in der ersten Runde gegen Spartak Moskau ausschieden.

PRÄMIEN: Neben dem sportlichen Prestige geht es auch um viel Geld. Die UEFA stockte in dieser Saison die fetten Geldtöpfe um mehr als 110 Millionen auf nun 510 Millionen Euro an Prämien in der Europa League (Vorsaison 399,8 Mio) auf. Dazu kommen noch 50 Millionen Euro aus dem Anteil der Champions-League-Vereine. Im Optimalfall sind für RB am Ende mehr als 19 Millionen Euro an Prämien drin.

AUSGANGSLAGE: Die Schweden sind bereits seit Anfang April im Liga-Spielbetrieb. Sie haben schon 21 Pflichtspiele hinter sich und sind eingespielt. Die Generalprobe für die Partie gegen RB verlor das Team von Trainer Andreas Alm bei Djurgardens IF mit 1:2. Derzeit ist BK Tabellen-Zehnter. Die Sachsen müssen ihren Spielrhythmus erst noch finden. Alles andere als ein Sieg wäre aber für Leipzig eine Enttäuschung und ein herber Rückschlag. Das Rückspiel findet am 2. August in Schweden statt.

Um überhaupt in die Gruppenphase der Europa League zu kommen, müsste RB nach den Schweden-Duellen noch zwei Runden mit Hin- und Rückspiel überstehen. Der nächste Gegner wäre CS Universitatea Craiova aus Rumänien.

ZITATE:

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): „Wir wollen in der Europa League weit kommen. Ein gutes Ergebnis ist wichtig.“

Bruma (Spieler RB Leipzig): „Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Trotzdem darf der Gegner keine Hürde für uns sein. Wir müssen da sehr konzentriert herangehen.“ (dpa)



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