Phelps, Biedermann & Steffen: Zehn Fakten zur Schwimm-WM
DEUTSCHE CHANCEN: Die Medaillenhoffnungen sind nicht sonderlich groß. Zehn Medaillen wie 2013 in Barcelona wären schon ein großer Erfolg. Sieben bis elf Medaillen werden laut DOSB-Zielvereinbarung erwartet. Diese wurde allerdings bereits vor zwei Jahren und ohne das Wissen folgender Rücktritte vereinbart.
GELDREGEN: Der Weltverband lobt eine Rekordprämie von insgesamt 5,5 Millionen US-Dollar aus, 2,4 Millionen mehr als vor zwei Jahren. Jeder Einzelweltmeister bekommt 20 000 Dollar.
MICHAEL PHELPS: Der Superstar ist nicht dabei. Der Rekord-Olympiasieger wurde vom US-Verband wegen seiner Alkoholfahrt nicht für die WM nominiert. In Rio will er wieder olympisch starten.
THOMAS LURZ: Wie zuletzt vor anderthalb Jahrzehnten findet wieder eine WM ohne den Freiwasser-Rekordweltmeister statt. Das drückt auch die deutsche Bilanz, in Barcelona jubelte er viermal auf dem Podest.
PAUL BIEDERMANN: Der Weltjahresbeste über 200 Meter Freistil ist Top-Kandidat auf eine Medaille. Für ihn ist es die letzte WM, nach Olympia in Rio soll für den Doppel-Weltmeister von 2009 Schluss sein.
TOP-NATION: Als Nummer 1 wird wieder die USA erwartet. 34 Medaillen standen 2013 zu Buche, ein Jahr vor Olympia sollen Ryan Lochte & Co. auch diesmal China und Gastgeber Russland in Schach halten.
REKORDBETEILIGUNG: 2651 Athleten aus 190 Ländern werden erwartet. Die bisherige Bestmarke hatte der Weltverband für die WM 2013 bekanntgegeben: Über 2300 Athleten aus 181 Nationen.
MIXED IST TRUMPF: Im Synchronschwimmen dürfen sich Männlein und Weiblein erstmals zusammen beweisen und auch im Becken oder beim Springen feiern Mixed-Wettbewerbe Premiere.
RIO LOCKT: Medaillen stehen im öffentlichen Fokus, aber für die Verbände sind Olympia-Quotenplätze enorm wichtig. Wer in Kasan gut ist, kann schon fokussierter für die Olympischen Spiele planen.
(dpa)
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