Paris und Los Angeles: Wollen Spiele 2024
Los Angeles und Paris wollen im Rennen um die Olympischen Spiele 2024 keine Kompromisse machen. Beide Delegation zeigten in Lausanne demonstrativ keine Interesse an einem Trostpflaster, als Verlierer der Abstimmung im September dann die Sommerspiele 2028 ausrichten zu können.
Der Co-Vorsitzende der Pariser Bewerbung, Kanu-Olympiasieger Tony Estanguet, machte vor einem Treffen am 11. Juli mit den Mitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) klar: „Wir sind hier, um 2024 zu gewinnen. Wir haben ein tolles Team und ein erstaunliches Projekt.“
Zuvor hatte Estanguet in einer Pressemitteilung erklärt: „Wir sind hocherfreut, in Lausanne zu sein und zum ersten Mal die einzigartige Vision von Paris für die Spiele 2024 vor allen IOC-Mitgliedern zu präsentieren.“
Zur Pariser Delegation um Bürgermeisterin Anne Hidalgo gehörte auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der mit IOC-Präsident Thomas Bach am Montag zu einem Essen verabredet war. Macron selbst will für Paris vor der Session, der Versammlung der IOC-Mitglieder, werben.
Ebenso selbstbewusst gaben sich die Macher aus Los Angeles. „Wir fühlen (…), dass Los Angeles für die Spiele 2024 einen exzellenten Plan hat“, sagte Organisationschef Casey Wasserman laut einer Presseerklärung. Spiele in Los Angeles könnten eine neue Ära begründen, seien ohne Risiko und Hightech-Spiele.
Der Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti, ergänzte: „Los Angeles ist eine ideale olympische Stadt und der richtige Partner für das IOC.“
Endgültig entschieden wird am 13. September in der peruanischen Hauptstadt Lima. Wer auch immer den Zuschlag für 2024 bekommt, die unterlegene Stadt wird sehr wahrscheinlich als Trostpflaster die Sommerspiele 2028 ausrichten können. Der Session liegt ein Vorschlag für eine Doppel-Vergabe zur Abstimmung vor. Die Annahme gilt als sicher. (dpa)
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