Olympisches Feuer in Fukushima: «Licht am Ende des Tunnels»
Das Olympische Feuer ist an die japanische Provinz Fukushima übergeben worden.
Eine kleine Laterne mit der Flamme wird bis Ende April im Fußball-Trainingszentrum J-Village nahe der Atomruine Fukushima zur Schau gestellt, wie die Organisatoren der ins kommende Jahr verlegten Spiele bei einer Übergabezeremonie mitteilten. Der Zutritt für die Bürger unterliegt zum Schutz vor dem Coronavirus Restriktionen. Die Flamme wurde einem Vertreter Fukushimas übergeben, wo eigentlich am 26. März der Fackellauf hätte starten sollen. Wegen der Verschiebung der Spiele um ein Jahr wurde auch der Fackellauf zunächst ausgesetzt.
Die olympische Flamme war am 20. März aus Griechenland kommend auf einem Militärstützpunkt in der Nachbarprovinz Miyagi eingetroffen. Ungeachtet der Sorgen um die Coronavirus-Pandemie hatten am Tag darauf rund 55.000 Japaner in der Provinzhauptstadt Sendai das Feuer besichtigt. Die Organisatoren sprachen von der „Flamme der Erholung“. 2011 hatten ein Erdbeben und ein daraus resultierender Tsunami in der Region für eine Naturkatastrophe mit mehr als 18 500 Toten gesorgt. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es in der Folge zu Kernschmelzen.
Wegen der Corona-Pandemie kommt der Flamme nun eine weitere symbolische Bedeutung zu. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, sagte, das Feuer könne zum „Licht am Ende des Tunnels“ werden, durch den die Welt derzeit gehe. Die wegen der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verlegten Olympischen Spiele werden vom 23. Juli bis zum 8. August 2021 ausgetragen – und damit fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem ursprünglichen Termin. (dpa)
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