Özils Kopfballtor, Messis Traumcomeback und Mourinho-Sieg
MIT KÖPFCHEN: Als Kopfballspezialist gilt der 1,80 Meter große Mesut Özil wahrlich nicht, aber zurzeit scheint dem Nationalspieler fast alles zu gelingen. Selbst Kopfballtore! „Glänzender Mesüt Özil“, befand die „Daily Mail“ nach dem 3:0 des FC Arsenal gegen Dinamo Zagreb, Özil sei der „Schlüssel vor dem Tor“. Dabei hatte der Deutsche nur den Führungstreffer erzielt, die anderen Tore steuerte Alexis Sanchez bei. Als Vorbereiter, Ideengeber und Spielgestalter aber ist Özil bei Arsenal zurzeit unverzichtbar.
SPITZENCOMEBACK: Wochenlang hatte Lionel Messi dem FC Barcelona wegen einer Bänderverletzung im linken Knie gefehlt – doch bei seinem Comeback wirkte es, als sei er nie weggewesen. Zwei Tore und eine Torvorlage beim 6:1 gegen den italienischen Topclub AS Rom – besser geht’s kaum. „Willkommen zurück, Señor Messi! In einem Spiel à la carte feiert der Angreifer im Camp-Nou-Stadion sein Comeback“, schrieb die Zeitung „El País“. Und „El Periódico“ urteilte: „Der Argentinier kehrte ins Camp-Nou-Stadion zurück, als hätte er nie gefehlt. Er hat von seiner Magie nichts verloren.“
ELFMETERTÖTER: Neben Messi wurde bei Barça auch Marc-André ter Stegen gefeiert. Die Fans skandierten sogar den Namen des deutschen Keepers, als er einen Strafstoß von Roms Edin Dzeko hielt. Zuvor hatte der Ex-Gladbacher schon einen Schuss aus kurzer Distanz von Iago Falque fabelhaft abgewehrt. Erst in der Schlussminute gelang Dzeko doch noch der Ehrentreffer für die Italiener. „Das Gegentor dürfte dem Keeper nicht gefallen haben“, schrieb das Sportblatt „Mundo Deportivo“. „Es schmälert aber in keiner Weise die tolle Leistung des Torwarts.“
UNGEWÖHNLICHE GEFÜHLE: Zwei Pflichtspielsiege am Stück – das gab es länger nicht mehr für José Mourinho und seinen FC Chelsea. Dem 1:0 in der Liga gegen Norwich City folgte ein 4:0 bei Maccabi Tel Aviv in der Königsklasse. Ob der Achtelfinaleinzug gelingt, hängt vom letzten Spieltag ab. Im Extremfall könnten die Engländer selbst bei einer Niederlage gegen den FC Porto weiterkommen. „Ich präferiere es, davon auszugehen, dass wir gewinnen. Dann wäre es das!“, sagte Mourinho.
STARKE BELGIER: Kaum jemand hätte dem KAA Gent in einer Vorrundengruppe mit Zenit St. Petersburg, FC Valencia und Olympique Lypon das Weiterkommen zugetraut. Doch die Belgier schlagen sich prima und liegen nach dem 2:1 in Lyon vor dem letzten Gruppenspiel auf Rang zwei. Das Achtelfinale ist greifbar. „Die Chance ist groß“, urteilte die Zeitung „De Standaard“. Die Entscheidung fällt am 9. Dezember daheim im abschließenden Spiel gegen St. Petersburg. Die Aufgabe gegen den Tabellenführer wird allerdings knifflig.
UNSCHLAGBARE RUSSEN: Nach fünf Partien in der Champions League ist St. Petersburg noch immer ohne jeden Punktverlust. „Abgesehen von zehn Minuten in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel komplett dominiert“, stellte Trainer André Villas-Boas nach dem 2:0 gegen Valencia zufrieden fest. Eine Niederlage zum Abschluss gegen Gent könnten sich die Russen eigentlich locker leisten. In der Meisterschaft dagegen hat der Club als Tabellenvierter Aufholbedarf, der Rückstand auf Tabellenführer ZSKA Moskau beträgt sieben Zähler.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion