In Norwegen ist alles etwas eisiger – auch die Surfbretter
Die Surfbretter des 32-jährigen Inge Tamburaci Wegge halten immer nur ein paar Minuten. Hinterlassen jedoch, wenn sie kaputtgehen, höchsten eine Pfütze. Der norwegische Filmemacher und Extremsurfer formt seine Bretter aus Eisblöcken und surft dann mit ihnen durchs arktische Wasser vor den Lofoten. Dabei schmelzen ihm die 60 bis 80 Kilogramm schweren Boards langsam unter den Füßen weg.
„In den ersten 20 Minuten sind sie surftauglich“, sagte Wegge der Nachrichtenagentur AFP. „Danach sind sie zwei bis drei Minuten lang einfach perfekt – genau dann brauchst du die richtigen Wellen – und dann (sind sie) zu zerbrechlich.“ Die Eisblöcke, aus denen er seine Surfbretter formt, lässt Wegge in einer Kühlhalle für Fisch im Hafen von Svolvaer herstellen. Als Nächstes wolle er 20 bis 30 Bretter auf einmal bauen. Dann könnte er mit seinen Freunden einen ganzen Tag lang surfen gehen, sagte Wegge. (afp/ts)
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