Noch keine Sorgen um EM-Spiele in London und Rom
In den Ausrichterstädten des Eröffnungsspiels und des Finals wird noch nicht über eine coronabedingte Absage von Spielen der Fußball-EM diskutiert.
Zwar gelten sowohl in Rom, wo das paneuropäische Turnier am 11. Juni angepfiffen werden soll, als auch in London, wo auch Halbfinals und Endspiel (11. Juli) gespielt werden, weiterhin strenge Corona-Beschränkungen. Prominente Forderungen nach einer Absage der Spiele wurden aber noch nicht laut.
In Deutschland hatten sich zuletzt mehrere Kritiker zur Wort gemeldet. „Es ist illusorisch, dass im Juni 2021 eine Fußball-EM in zwölf verschiedenen europäischen Ländern stattfindet. Und es wäre auch das komplett falsche Signal aufgrund der Corona-Pandemie“, sagte Eintracht Frankfurts Sportvorstand Bobic dem Onlineportal „t-online.de“.
Die Europäische Fußball-Union UEFA dementierte zuletzt Berichte, denen zufolge verbandsintern nicht mehr mit einer EM in allen zwölf Ausrichterstädten geplant werde. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur präferieren die Organisatoren des Kontinentalverbandes ungeachtet der Probleme durch die Corona-Pandemie aber weiterhin die im Vorjahr um ein Jahr verschobene Originalvariante mit zwölf Spielorten in zwölf Ländern.
In britischen Medien tauchte zuletzt auch die Variante auf, dass das Turnier nur in einem Land gespielt wird – dann aber in England. Ähnliche Berichte gab es auch über Russland, wo St. Petersburg als Ausrichterort eingeplant ist.
Die Stadt München, wo drei Gruppenspiele mit der deutschen Nationalmannschaft sowie ein Viertelfinale stattfinden sollen, hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, weiterhin mit der EM zu planen. München gehe „unverändert davon aus“, dass vier Spiele in der Allianz Arena stattfinden werden, teilte das Referat für Bildung und Sport der bayerischen Landeshauptstadt auf Anfrage mit. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion