Neuer und die DFB-Auswahl: Kein Rücktritt vom Rücktritt
Bayern-Torwart Manuel Neuer hat eine Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ausgeschlossen. „Nein, ich bin von mir aus gegangen“, sagte der 38-Jährige nach dem 1:1 im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen bei Sky. Gefragt worden war Neuer, ob die Verletzung seines Nachfolgers im DFB-Tor, Marc-André ter Stegen, etwas an seiner Entscheidung zum Rücktritt ändern würde. Diese habe „überhaupt nichts mit Marc zu tun gehabt“, erwiderte Neuer.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte sich nach Neuers Rücktritt im Anschluss an die Heim-EM im Sommer auf ter Stegen als Stammtorwart festgelegt. Der 32-Jährige erlitt dann aber in einem Spiel des FC Barcelona eine schwere Knieverletzung und fällt monatelang aus. Er habe ter Stegen nach dessen Operation eine Sprachnachricht geschickt, sagte Neuer, der selbst einst nach einem Beinbruch lange ausgefallen war und sich zurückgekämpft hatte. „Ich glaube, ich kenne am besten diesen Weg.“
Neuer nennt Alternativen
Ter Stegen werde das „auf jeden Fall packen“, sagte Neuer. Auf die Nachfrage, ob er denn wirklich nicht zur Verfügung stünde, antwortete Neuer, es gebe „mindestens zwei hervorragende Torhüter“ in Deutschland. Der Weltmeister von 2014 zählte Alexander Nübel (VfB Stuttgart), Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Bernd Leno (FC Fulham) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) auf. „Wir brauchen uns keine Sorgen machen“, sagte Neuer.
Die Nationalmannschaft spielt im Oktober in der Nations League in Bosnien Herzegowina sowie gegen die Niederlande. Seinen Kader gibt Nagelsmann am kommenden Donnerstag bekannt. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion