NBA: Schröder überzeugt beim Debüt trotz Lakers-Pleite
Dennis Schröder ist mit einem herausragenden Debüt in seine Zeit als Profi der Los Angeles Lakers gestartet.
Der Basketball-Nationalspieler aus Braunschweig verlor mit seinem neuen Team zwar den Saisonauftakt gegen den Stadtrivalen Los Angeles Clippers 109:116, rechtfertigte seinen Platz in der Startaufstellung aber mit einer rundum überzeugenden Leistung und sehr guten Statistiken. Schröder hatte die meisten Rebounds und Vorlagen aller Lakers-Profis und verbuchte mit 14 Punkten, 12 Rebounds und acht Assists direkt ein sogenanntes Double Double mit zweistelligen Werten in zwei der wichtigsten Kategorien.
„Dennis ist ein dynamischer Spieler. Er hatte in 27 Minuten beinahe ein Triple Double“, lobte Lakers-Trainer Frank Vogel und wirkte dabei sichtlich beeindruckt und erfreut über Schröders Leistung. „Er ist ein Gewinner“, sagte Vogel.
Dass die Kombination der Lakers mit Schröder passt, hatte sich bereits in den Vorbereitungsspielen auf die ungewöhnliche Saison mit nur 72 Hauptrunden-Partien je Team angekündigt. Zum Start ins erste Lakers-Heimspiel im Staples Center 287 Tage seit dem letzten Pflichtspielauftritt dort im März verfestigte sich der Eindruck.
Zuschauer hatte Schröder zwar nur am Fernseher, aber selbst die Kommentatoren beim TV-Sender TNT prognostizierten eine große Zuneigung der Lakers-Fans. Der erste Pass von NBA-Superstar LeBron James ging zu Schröder. Und nach mehreren verfehlten Versuchen seiner Kollegen holte die Nummer 17 der Lakers mit einem verwandelten Dreier auch die ersten Zähler für seine neue Mannschaft.
Vor dem Auftritt des Meisters hatten die Golden State Warriors und die Brooklyn Nets die 75. Saison der NBA eröffnet. Die Warriors, nach vielen Verletzungen in der vergangenen Spielzeit das Team mit der schlechtesten Bilanz aller Mannschaften, verloren auch ihr erstes Spiel der neuen Saison. Beim 99:15 kam Stephen Curry zwar auf ein Double Double aus 20 Punkten und 10 Vorlagen, konnte die Pleite gegen die Nets um Kyrie Irving und seinen ehemaligen Mitspieler bei den Warriors, Kevin Durant, aber nicht verhindern. (dpa)
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